Das zweite Quartal 2020 war, wegen Corona, ein schlechtes für den Medienkonzern.
Schon der
Disney-Konzern schockte seine Anleger in dieser Woche mit sehr schwachen Quartalszahlen. Auch Discovery leidet enorm unter der Coronakrise – der Nettogewinn der Firma sank im zweiten Quartal 2020 nun um 71 Prozent gegenüber Q2 in 2019. Das Unternehmen, zu dem Marken wie Eurosport, TLC oder DMAX gehören, gab an, im zweiten Quartal einen Gewinn von 271 Millionen Dollar oder 40 Cent pro Aktie erzielt zu haben, verglichen mit 947 Millionen Dollar oder 1,33 Dollar pro Aktie im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um einmalige Posten verzeichnete das Unternehmen im Berichtszeitraum einen Gewinn von 77 Cent pro Aktie.
Unterdessen sanken die Einnahmen in diesem Zeitraum um 12 Prozent auf 2,54 Milliarden Dollar, verglichen mit fast 2,89 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum, was weitgehend auf einen Rückgang der Werbung in den US-Betrieben um 14% zurückzuführen ist. Die New Yorker Börse hatte sogar noch schlechtere Ergebnisse vermutet. Discovery sehe nun erste Anzeichen einer Stabilisierung, teilten sie am Mittwochmorgen amerikanischer Zeit mit.
David Zaslav, Präsident und CEO des Unternehmens, äußerte in einer Erklärung, dass Discovery beabsichtige, "wieder Kapital durch Aktienrückkäufe an die Aktionäre zurückzugeben". Er sagte, das Unternehmen sei "vorsichtig optimistisch hinsichtlich der globalen Aussichten für den Rest des Jahres.“
Gutes gab es auch vermelden: In den USA hätten die Zuschauerzahlen des Senders TLC ein neues Level während der Coronakrise erreicht. Genaue Zahlen nannte die Firma nicht.
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