Fast 130 Millionen US-Dollar Gewinn wurden im Vorjahresquartal verbucht – jetzt waren es 15 Millionen.
Am Dienstag veröffentlichte AMC Networks (AMC zeigt unter anderem «The Walking Dead») die Quartalszahlen für das zweite Quartal 2020 – also die drei Monate, die voll von der Coronapandemie geprägt waren. Anders als etwa
Comcast, das relativ gut abschnitt, sind die Zahlen von AMC Networks mies. Der Gewinn schrumpfte enorm – er lag nun bei rund 15 Millionen US-Dollar, im Vorjahresquartal waren es noch etwa 128 Millionen. Der Umsatz fiel im Quartal um 16,3 Prozent auf 646,3 Millionen US-Dollar, wobei der Umsatz im US-TV-Geschäft um 18 Prozent und im internationalen Geschäft und in anderen Segmenten um 10,3 Prozent zurückging.
Etwas kurios: Analysten hatten sogar mit noch schlechteren Werten gerechnet, weshalb der Kurs der Aktie am Dienstagmorgen an der US-Börse kurzzeitig sogar stieg. In einer Erklärung sagte der CEO von AMC Networks, Josh Sapan, dass das Unternehmen "sich auf unsere strategischen Prioritäten konzentriert und Fortschritte bei wichtigen Initiativen gemacht – zu denen die Schaffung großartiger Inhalte und die Monetarisierung dieser Inhalte über eine wachsende Zahl von Plattformen gehören".
Er sagte auch, das Unternehmen habe "besondere Fortschritte" bei den Abonnement-Video-on-Demand-Diensten gemacht und meinte damit wohl das auf Horror fokussierte Shudder.
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