Von Schönheitswettbewerben und schnellen Entführungen, von Pornos und einem Serienkiller: Starzplay ordert vier Eigenproduktionen.
Der Streaminganbieter Starzplay diversifiziert sich: Bislang war er vornehmlich als internationale Anlaufstelle für Eigenproduktionen des US-Bezahlsenders Starz bekannt und gelegentlich auch als internationaler Anbieter von aufwändigen Titeln anderer regional begrenzter Sender oder VOD-Plattformen tätig. Nun kündigt Starzplay an, es zahlreichen anderen Streamingdiensten gleichzutun und Exklusivinhalte in Auftrag zu geben. Die ersten vier Starzplay-Eigenproduktionen sind spanischsprachige Serien.
Unter anderem will Starzplay unter dem Titel
«Nacho Vidal, an Industry XXXL» das Leben des Pornodarstellers Nacho Vidal verfilmen und darin zudem die Mechaniken in der Sexfilmindustrie beleuchten, die zwar selten im Mainstream offen thematisiert wird, aber allein in Spanien jährlich eine halbe Milliarde Euro umsetzt. In
«Señorita Mexico» wollen die Produktionsfirmen Fremantle und Fabula dagegen das Lebensgefühl der 1980er in Mexiko einfangen.
Die 80er waren eine ebenso düstere wie glamouröse Dekade für Mexiko, wie die Serie vom Thema "Schönheitswettbewerbe" ausgehend behandeln will. In der Romanadaption
«Toda La Sangre» hingegen wird es um einen Kriminaljournalisten gehen, der in Mexiko-Stadt einen Serienkiller jagt, der seine Opfer nach dem Vorbild aztekischer Rituale entstellt. Und in
«Express» schlussendlich wird Serienschöpfer Iván Escobar («Kamikaze») den Trend "Eiltempoentführung" thematisieren.
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