Das Erste überholte mit dem Provinz-Krimi auch einen ZDF-Krimi sehr deutlich. Wie geht es mit der Filmreihe, basierend auf den Büchern von Rita Falk, nun weiter? Wir klären auf.
So geht es mit dem Eberhofer nun weiter
- Aktuell umfasst Rita Falks Eberhofer-Reihe zehn Bücher - ergo stehen nach jetzigem Stand noch vier weitere Filme an. Zwei davon sind schon fertig.
- Corona hat aber für eine ungewöhnliche Situation gesorgt: Film 8, «Guglhupfgeschwader», ist schon für den 6. August 2021 terminiert. Film 7 hat aber noch einen Starttermin. Corona hat bei «Kaiserschmarrndrama» für Verschiebungen gesorgt.
- Ein elfter Buchband wird zudem sicher kommen: Im Juni 2021 soll "Rehragoutrendezvous» in den Buchläden stehen.
Rita Falk hat mit ihrem Eberhofer, dem Provinz-Ermittler, einen echten Publikumsliebling geschaffen. Der am Montag zur besten Sendezeit im Ersten gezeigte Film
«Leberkäsjunkie», basierend auf dem gleichnamigen Buch, erreichte Top-Quoten. 16,2 Prozent Marktanteil sicherte sich Das Erste bei den 14- bis 49-Jährigen. Mit dem rund 90 Minuten langen Film wurde der öffentlich-rechtliche Sender somit sehr deutlich Marktführer. Insgesamt entschieden sich 5,27 Millionen Leute (18,8%) für die Produktion – auch im Bereich der Zuschauer ab drei Jahren war der Film demnach führend. Beim «Leberkäsjunkie» handelt es sich um den schon sechsten Auftritt des Ermittlers Eberhofer.
Alles begann mit dem «Dampfnudelblues», den Das Erste Ende 2013 vor 5,39 Millionen Fans (14,5% bei den 14- bis 49-Jährigen) im Free-TV debütieren ließ. 2016, im Juli, sahen die «Winterkartoffelknödel» im Schnitt 4,12 Millionen Menschen ab drei Jahren, bei den jungen Leuten wurden 11,7 Prozent festgestellt. Auf ähnlichem Niveau, bei 4,23 Millionen, bewegte sich schließlich Fall drei, der den Namen «Schweinskopf al dente» trägt. Die Filme vier und fünf mit Eberhofer steigerten sich wieder auf 4,99 und 5,17 Millionen Fans. Somit erreichte der «Leberkäsjunkie» also den zweitbesten Wert der ganzen Reihe.
Im ZDF lief parallel eine Wiederholung der Krimireihe
«Die Toten von Salzburg». Der in Mainz ansässige Programmanbieter erreichte damit 4,37 Millionen Zuschauer, ebenfalls ein Wert, der dem Sender zu einer überdurchschnittlichen Quote verhalf. 15,6 Prozent Marktanteil wurden eingefahren. Jedoch war die Ausbeute in der Altersklasse 14 bis 49 eher mau: Hier standen gerade einmal 4,8 Prozent zu Buche. Das änderte sich ab 21.45 Uhr, als der Wert während des «heute-journal» auf 8,8 Prozent nach oben schnellte und insbesondere ab 22.15 Uhr, als der achte «Fast & Furious»-Film auf 10,4 Prozent Marktanteil in dieser Altersklasse kam. Kein ZDF-Programm am Montag hatte mehr. 1,75 Millionen Menschen sahen den Actionkracher im Schnitt im Gesamtmarkt.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel