ABC bleibt mit dem ersten Sonntagabendspiel der NBA Finals Marktführer bei den 18- bis 49-Jährigen. Insgesamt schalteten etwas weniger Zuschauer ein als zuletzt für die Gameshow-Reruns.
Nach langer Corona-Pause wird seit dem 31. Juli das Saisonfinale der größten Basketballliga der Welt in Disney World in Orlando ausgespielt. Bis Mitte Oktober soll ein Sieger der etwas anderen NBA Saison 2020 gefunden werden. Bevor es in den üblichen Play-off-Modus gehen kann, müssen in einem verkürzten Spielplan mit den bisher 22 besten Teams zunächst noch einige Ligaspiele ausgetragen werden. Im ersten Primetime-Spiel seit dem Restart standen sich am Sonntagabend auf ABC die Millwaukee Bucks und die Houston Rockets gegenüber. In einem engen Spiel verloren die favorisierten Bucks als momentan Führende in der Eastern Conference überraschend 120 - 116 gegen die Rockets aus dem Mittelfeld der Western Conference. Dementsprechend war das Interesse an der Partie vor allem gegen Ende sehr hoch. Das Rating in der klassischen Zielgruppe stieg über den Abend von guten 0,6 Prozent zu Spielbeginn auf sehr starke 0,8 Prozent gegen Ende der Partie. Auch insgesamt nahm die Zuschauerzahl zu, von 1,98 Millionen um 20.30 Uhr zu 2,28 Millionen gegen 22 Uhr. Im Vergleich zu den Wiederholungen von
«Celebrity Family Feud» und Co., die in den Vorwochen meist noch um die vier Millionen Zuschauer überzeugt hatten, begeisterte die NBA allerdings klar weniger Zuschauer. Dafür war der Sport beim werberelevanten Publikum sehr gefragt und sicherte ABC dort mit sehr guten Werten klar den Primetime-Sieg.
Allgemein fielen die Reichweiten der großen Networks am Sonntagabend nicht sonderlich hoch aus. Lediglich CBS verzeichnete am späten Vorabend mit einer neuen Ausgabe von
«60 Minutes», für die 7,07 Millionen Interessierte einschalteten, eine stattliche Gesamtzuschauerzahl. Diese verflüchtigte sich ab 20 Uhr allerdings wieder schnell, so dass einer Wiederholung von
«Tough as Nails» nur durchschnittliche 2,30 Millionen Zuseher blieben. Aus sehr guten 0,6 Prozent beim jungen Publikum wurden überschaubare 0,3 Prozent, die sich über den kompletten Abend hinweg halten sollten. Alte Folgen von
«NCIS: Los Angeles» und
«NCIS: New Orleans» beendeten den CBS-Abend mit 2,57 bzw. 2,96 Millionen Fernsehenden. NBC strich bei den klassisch Umworbenen in der Primetime ebenfalls durchweg durchschnittliche 0,3 Prozent ein. Dort versammelten sich für die
«Titan Games» zunächst 1,63 Millionen und später 1,91 Millionen Zuschauer für
«America’s Got Talent». Beides waren Reruns.
Bei FOX lief es für die Wiederholungen von
«Simpsons»,
«Bob’s Burgers» und
«Family Guy» nicht ganz so schlecht, wie in den vergangenen Wochen zum Teil schon gesehen. Alle drei Animationsserien holten solide 0,3 Prozent beim werberelevanten Publikum. Lediglich
«Bless Your Hearts» fiel zwischendurch mit 0,2 Prozent etwas ab. Die Gesamtreichweiten waren zwischen 0,56 und 0,89 Millionen mal wieder nicht allzu berauschend. Der neue Sonntagabend von CW startete derweil sehr dürftig und interessierte kaum Zuschauer.
«Fridge Wars» und
«Taskmaster» generierten bei den klassisch Umworbenen nur ein Rating von 0,1 Prozent. Die Zuschauerzahl fiel von schwachen 0,43 auf magere 0,22 Millionen.
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