Die verrückte Spielshow aus Japan erfreut sich auch viele Jahre nach ihrem Entstehen noch bester Beliebtheit.
28 Episoden der aus Japan kommenden Spielshow «Takeshi’s Castle» hat der zur RTL-Gruppe gehörende Männersender seit Ende Mai am Samstagnachmittag im Programm gehabt. Die Folgen dauern jeweils nur knapp 20 Minuten, sodass die Macher entschieden, gleich vier Ausgaben am Stück zu senden. Los ging es immer um kurz vor 17 Uhr. Von der Originalversion aus den 80er Jahren gibt es insgesamt übrigens 133 Folgen, inzwischen gibt es auch Neuauflagen des Formats.
Nitro aber zeigte – mit Erfolg – die damalige Show. Schon direkt am 24. Mai wurden bis zu 3,0 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe erreicht und mit diesem Ergebnis der übliche Senderschnitt klar überboten. Im Schnitt kamen die vier an diesem Samstagnachmittag gezeigten Ausgaben auf tolle 2,5 Prozent. 0,13 Millionen Zuschauer der insgesamt 0,20 Millionen gehörten zu den Umworbenen. Am Pfingstwochenende wurde die Ausstrahlung ausgesetzt, am 7. Juni ging es weiter: Die Quote der vier Folgen sank hier im Schnitt auf 1,7 Prozent bei den Umworbenen und lag somit in etwa auf der Senderschnitthöhe. Alle Folgen bewegten sich auf einem stabilen Korridor – bei zwischen 1,5 und 1,8 Prozent. Die Durchschnittsreichweite stieg sogar an; auf im Schnitt 0,21 Millionen Fans.
Am 14. Juni taten sich vor allem die frühen Folgen recht schwer; warum? Die Fußballbundesliga nahm parallel dazu an Fahrt auf. Die ersten Episoden des Tages schafften nur knapp den Sprung über die Ein-Prozent-Marke. Nach Abpfiff der Samstagnachmittagspartien bei Sky stieg aber Nitros Japanspaß quotentechnisch an; auf bis zu 1,9 Prozent. Im Schnitt lag die Quote bei den Jungen aber nur noch bei 1,4 Prozent, die Gesamtreichweite blieb mit rund 0,21 Millionen stabil.
Auch am 21. Juni taten sich die beiden ersten Folgen schwer, dafür legte das Format dann ab 17.45 Uhr massiv zu; 3,2 Prozent wurden ermittelt. Ein Bild, das sich am 28. Juni wiederholte. Auch hier musste die Sendung erst Fahrt aufnehmen; die dritte Episode war mit 3,1 Prozent die stärkste. Weil am 28. Juni auch die Folgen zwei und vier des Tages mit 2,9 sowie 2,8 Prozent sehr gut unterwegs waren, lag der Tagesschnitt sogar bei 2,7 Prozent. Keine Überraschung: Insgesamt bewegte sich die Reichweite nicht; wieder waren im Schnitt 0,21 Millionen Fans dabei.
Am ersten Juli-Samstag erreichte der Viererpack schöne 2,2 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen, die Sehbeteiligung im Gesamtmarkt gab jedoch nach; nur noch 0,16 Millionen Menschen schauten zu. Zum Finale am zweiten Juli-Samstag liefen dann nur noch drei Folgen; ab 17.10 Uhr kam «Takeshi’s Castle» auf 0,10 Millionen Zuschauer, danach waren es 0,12 und 0,11 Millionen – sodass rund 110.000 Zuschauer auch der Tagesschnitt waren. Bei den jungen Leuten blieb die Quote mit 2,1 Prozent stabil; die TV-Nutzung war an diesem Nachmittag schlicht niedriger.
Unter dem Strich darf Nitro sehr zufrieden sein. Die Episoden des japanischen Formats holten 0,18 Millionen Zuschauer (1,1% gesamt), wovon 0,10 Millionen zu den umworbenen Leuten gehörten. Das resultierte eine gute Quote in Höhe von 2,1 Prozent. Inzwischen werden die Sendeplätze am frühen Samstagvorabend mit «Border Patrol Canada» und somit einer Produktion ganz anderer Programmfarbe gefüllt.
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