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Primetime-Check: Freitag, 10. Juli 2020

Wie viele Menschen schauten sich die zweite Folge von «United Voices» bei Sat.1 an? War den Krimiserien im ZDF ein weiteres Mal nicht der Primetime-Sieg zu nehmen?

Die ZDF-Krimiserie «Ein Fall für zwei» (Bild rechts) erreichte mit 4,31 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und einem Marktanteil von guten 16,3 Prozent am Gesamtmarkt am Freitagabend die Marktführung in der Primetime. Bei den 14- bis 49-Jährigen erwies sich die ab 20.15 Uhr gezeigte Folge hingegen als durchschnittlich beliebt, hier reichte es für das ZDF immerhin zu sechs Prozent bei 0,39 Millionen Interessierten. Für «SOKO Leipzig» blieben ab 21.15 Uhr noch 4,23 Millionen Zuschauer und 15,9 Prozent des Publikums vor den Fernsehern sitzen, bevor das «heute-journal» ab 22 Uhr 2,93 Millionen Menschen ab drei Jahren interessierte. «Aufgeklärt - Spektakuläre Kriminalfälle» schauten sich eine halbe Stunde später noch 1,79 Millionen Zuschauer an, was für das ZDF mit unterdurchschnittlichen 9,1 Prozent bei allen und soliden 6,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen einherging.

Während das ZDF die Primetime beim Gesamtpublikum dominierte, siegte RTL mit einer Wiederholung von «Die Ultimative Chart Show» in der Zielgruppe. Ab 20.15 Uhr verfolgten diese 0,83 Millionen Jüngere, die dem Kölner Sender gute 14,2 Prozent der Umworbenen einbrachten. Beim Gesamtpublikum lief die knapp vierstündige Show angesichts von 1,73 Millionen Interessenten und 7,8 Prozent Marktanteil allerdings knapp unterdurchschnittlich. Ein Überraschungserfolg gelang unterdessen «United Voices» bei Sat.1, das ab 20.15 Uhr 1,42 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 9,5 Prozent der Werberelevanten verfolgten. Für «Genial daneben» ging es ab 22.20 Uhr zwar auf 7,9 Prozent der Umworbenen bei 0,94 Millionen Gesamtzuschauern bergab, auf Höhe des Senderschnitts rangierte die Sendung damit aber unverändert. Beim Gesamtpublikum schalteten den Abend über 5,4 Prozent und 4,5 Prozent der Zuschauer zu Sat.1.

Als durchschnittlich gefragt beim Gesamtpublikum erwies sich am Freitagabend Das Erste, das mit «Weingut Wader - Die Erbschaft» zum Start in die Primetime 3,16 Millionen Zuschauer unterhielt. Die daraus resultierenden Marktanteile beliefen sich auf solide 11,9 Prozent bei allen und schlechte 4,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Die «Tagesthemen» informierten ab 21.45 Uhr schließlich noch 2,83 Millionen Bundesbürger und 11,1 Prozent des Publikums, bevor eine «Tatort»-Wiederholung auf leicht unterdurchschnittliche 10,8 Prozent abgeben musste. Noch 2,10 Millionen Zuschauer verfolgten den Krimi ab 22.15 Uhr im Schnitt. ProSieben zeigte zur besten Sendezeit den Actionthriller «Jack Ryan: Shadow Recruit», der mit 1,94 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 7,4 Prozent insgesamt weit überdurchschnittlich abschnitt. Im Alter zwischen 14 und 49 Jahren befanden sich derweil 0,78 Millionen Interessenten, die zu ebenfalls schönen 11,9 Prozent in der Zielgruppe führten. Für «13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi» entschieden sich am späteren Abend noch 1,07 Millionen Zuschauer, aus denen guten 6,9 Prozent bei allen und ordentliche 9,7 Prozent der Jüngeren resultierten.

RTLZWEI zeigte zur besten Sendezeit den Film «Face/Off – Im Körper des Feindes» und sicherte sich damit 0,54 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Während das insgesamt zu schwachen 2,1 Prozent reichte, ergaben sich daraus bei den Jüngeren annehmbare 4,9 Prozent. Kabel Eins startete in den Abend mit einer Doppelfolge von «Navy CIS», die mit 4,2 Prozent und 4,7 beim jungen Publikum leicht unter dem Senderschnitt stecken blieb. Bei allen standen für die Krimiserie 0,94 Millionen und 0,95 Millionen Zuschauer sowie gute 3,6 Prozent zu Buche. «Navy CIS: New Orleans» schaffte es ab 22.05 Uhr noch auf 0,86 Millionen Gesamtzuschauer und 4,3 Prozent der Werberelevanten. Mäßig schnitt unterm Strich ein «Bones»-Marathon ab, der bei VOX vor allem zu Beginn des Abends enttäuschend lief. In der Primetime krebste die US-Produktion zunächst bei 4,5 Prozent und 5,4 Prozent der Werberelevanten herum, bevor es nach 22 Uhr immerhin auf mäßige 6,6 Prozent und gute 7,6 Prozent bergauf ging. Beim Gesamtpublikum schwankten die Marktanteile den Abend über zwischen völlig enttäuschenden 2,7 Prozent und soliden 5,1 Prozent, erreicht wurde der Senderschnitt aber erst nach 23 Uhr. Insgesamt verfolgten die vier Folgen der Krimiserie bis zu 0,93 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
11.07.2020 09:33 Uhr Kurz-URL: qmde.de/119768
David Grzeschik

super
schade


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