►   zur Desktop-Version   ►

Sarah Connor im Schleichwerbungsverdacht

Der Schleichwerbungsskandal zieht immer größere Kreise. Mittlerweile sind nicht mehr nur die Öffentlich-Rechtlichen davon bedroht, sondern auch die Privatsender. Als neuestes prominentestes Opfer ist nun Sarah Connor mit ihrer Doku-Reality-Soap dran.

In den Sommermonaten strahlte ProSieben die Doku-Soap «Sarah & Marc in love» mit großem Erfolg aus. Nun aber beanstandet die Landesmedienanstalt Berlin-Brandenburg eine Sendung. In einer Sendung gingen Sarah Connor und ihr Gatte Marc Terenzi in einer Ikea-Filiale einkaufen, was erstmals nicht besonders schlimm ist - aber das Logo des Möbelriesen war mehrfach deutlich zu sehen.

Die Jusitarin Ingeborg Zahrnt äußerte sich dazu gegenüber der Bild am Sonntag: "Wir haben die Sendebänder an eine Prüfgruppe gegeben. In der nächsten Medienratssitzung wird entschieden, ob wir das Format beanstanden. Es gibt verschiedene Verdachtsmomente, zu denen der Veranstalter (also PRO 7; d. Red.) Stellung nehmen muss."

Nach Informationen der großen Sonntagszeitung steht aber nicht nur diese Szene im Verdacht, sondern auch Szenen mit Produkten von Dr. Oetker und Mondamin sowie ins Bild gestellte Bierflaschen erregten die Aufmerksamkeit der Medienwächter.

ProSiebenSat.1-Konzernsprecherin Katja Pichler sagte gegenüber der BamS zu den Vorwürfen: "Wir haben vor einigen Wochen eine umfangreiche Prüfung all unserer Formate eingeleitet, weil das Thema Schleichwerbung ja momentan ein großes in Deutschland ist. Solange das Ergebnis nicht vorliegt, kann ich nichts zu diesem Fall sagen."
13.11.2005 09:32 Uhr Kurz-URL: qmde.de/11933
Markus Ruoff  •  Quelle: Bild am Sonntag

Artikel teilen


Tags

Sarah Connor

◄   zurück zur Startseite   ◄

Qtalk-Forum » zur Desktop-Version

Impressum  |  Datenschutz und Nutzungshinweis  |  Cookie-Einstellungen  |  Newsletter