Allen voran «Auf Streife» und «Klinik am Südring» brachten bärenstarke Einschaltquoten. Auf der anderen Seite war ab 18 Uhr zum Teil nicht mal fünf Prozent Marktanteil zu holen.
Von der Früh bis Nachmittag sahen die Einschaltquoten für das Sat.1.-Programm noch rosig aus. Zunächst startete das
«Sat.1 Frühstücksfernsehen» mit im Schnitt 0,51 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 13,2 Prozent Marktanteil sehr gut in den Tag. Bei den klassisch Umworbene lief es mit 17,1 Prozent sogar noch besser.
«Im Namen der Gerechtigkeit» und
«Anwälte im Einsatz» machten ihren Job neben kleinen Ausrutschern (7,0 und 8,9 Prozent MA) mit jeweils 10,2 bzw. 10,4 Prozent Sehbeteiligung für eine ihrer beiden Folgen sehr ordentlich. 0,15 und 0,18 Millionen junge Zuschauer bescherten die guten zweistelligen Marktanteile.
Richtig rund lief es ab 14 Uhr für
«Auf Streife» und
«Auf Streife - Die Spezialisten». Mit 0,27 und 0,33 Millionen 14- bis 49-Jährigen ließen sie die Sehbeteiligung in der klassischen Zielgruppe auf bärenstarke 12,4 und 14,6 Prozent ansteigen. Davon profitierte
«Klinik am Südring», welche ab 16 Uhr ebenfalls noch auf stattliche 11,2 Prozent kam. Beim Gesamtpublikum überzeugten alle drei Dailys mit 12,1, 10,6 und 9,3 Prozent Marktanteil. Über drei Stunden hinweg blieb die Reichweite im siebenstelligen Bereich. Erst
«Die Familienhelfer» ließen mit insgesamt 0,78 Millionen Zusehern und 7,6 Prozent beim werberelevanten Publikum etwas nach.
Ab 18 Uhr drehte sich das Blatt für Sat.1 dann komplett. Nach den bisher soliden bis bärenstarken Einschaltquoten, gingen die Werte nun in den Keller. Zunächst mit
«Auf Streife - Die Spezialisten», die mit 0,20 Millionen Umworbenen nur noch 4,9 Prozent Marktanteil ergatterten. Den Tiefpunkt erreichte das Programm mit
«Genial Daneben - Das Quiz». Ab 19 Uhr sank die Sehbeteiligung mit 0,22 Millionen jungen Zuschauern auf dürftige 4,0 Prozent. Insgesamt waren nur 0,80 Millionen Fernsehende dabei. Beim Gesamtpublikum sprangen damit ebenfalls nur maue 3,5 Prozent heraus. In der Primetime sollte es wenig später dann auch nicht mehr wirklich rund laufen, wie
hier zu lesen ist.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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