Der Pay-TV-Sender hatte am Dienstag das meistgesehene TV-Format bei den 14- bis 49-Jährigen im Programm. Dagegen war die «Sportschau» eher abgeschlagen.
Der 32. Bundesligaspieltag brachte erste Entscheidungen mit sich: Der SC Paderborn spielt ab Herbst wieder in der zweiten Liga (während Bielefeld aufsteigt) und der FC Bayern München ist durch seinen 1:0-Sieg über den SV Werder Bremen neuer deutscher Fußballmeister. Mal wieder. Zum achten Mal in Folge. Während die Meisterschaft der Flick-Elf also weniger ungewöhnlich ist, sind es die Zuschauerzahlen des übertragenden Pay-Senders Sky. Die Live-Konferenz ab 20.30 Uhr sicherte sich Platz eins in den Tagescharts; bis dato konnte Sky so etwas nur ganz selten von sich behaupten. 1,15 Millionen Umworbene Zuschauer sorgten für starke 13 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. In dieser Altersklasse hatte kein anderes Format am Dienstag eine höhere Reichweite. 2,15 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten insgesamt zu. Auf 1,04 Millionen Umworbene kam die Halbzeitberichterstattung mit Sebastian Hellmann und Lothar Matthäus.
Die
«Sportschau» im Ersten war dagegen bei den jungen Leuten deutlich weniger gefragt. Sie lieferte Free-TV-Bilder der Partien ab 22.45 Uhr, kam aber nur auf 0,39 Millionen Zuschauer. Die ermittelte Quote bei den jungen Leuten lag bei exakt acht Prozent. Insgesamt kam die rund einstündige Highlight-Sendung auf 2,15 Millionen Zuschauer, die Quote fiel mit 12,7 Prozent nicht allzu rosig aus.
Während Das Erste also eher in die Schranken gewiesen wurde, läuft es für Sky in Sachen Bundesliga-Quote dieser Tage besser denn je. Einfluss auf die Entscheidung des Kaufs von Rechten ab der Saison 21/22 wird das nicht mehr haben. Die Auktion im Bereich Pay-TV ist seit dem Wochenende vorbei. Noch bis Freitag gehen nun die Free-TV-Rechte über den Tisch. Am Montag offenbart die Deutsche Fußball Liga, wer gewonnen hat. Gerüchte gibt es bis dato kaum.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel