Obwohl bekannt ist, wie die Sendungen ausgehen; Kandidat und Fragen nichts neues sind; sind die speziellen Reruns von «Wer wird Millionär?» am Montagabend sehr gefragt.
Bereits vergangene Woche war RTL mit der Wiederholung von Ronald Tenholtes Millionen-Gewinn sehr erfolgreich. Die Einschaltquote fiel sogar höher aus als die der Originalsendung. In dieser Woche zeigte zeigten die Kölner mit Leon Windscheid den Weg eines weiteren Millionen-Gewinners auf dem Stuhl von Günther Jauch und wieder war die Sendung sehr erfolgreich, auch wenn es nicht ganz so hoch hinaus wie vor acht Tagen ging. Mit 1,23 Millionen jungen Zuschauern und 14,3 Prozent Marktanteil war die Wiederholung der Sendung aus dem Dezember 2015 in der klassischen Zielgruppe stark unterwegs. Im Vergleich zur Ursprungssendung ging es zwar um 3,6 Prozentpunkte nach unten, trotzdem war an diesem Abend kein anderer Programmpunkt beim jungen Publikum gefragter. Insgesamt waren dieses Mal 3,93 Millionen dabei, 2015 waren es 6,75 Millionen, damals die gefragteste «WMM?»-Ausgabe des Jahres. Mit 13,0 Prozent Sehbeteiligung gab
«Wer wird Millionär?» viereinhalb Jahre später auch im Rerun beim Gesamtpublikum eine sehr gute Figur ab.
Beinahe wäre die Wiederholung auch beim Gesamtpublikum die meistgesehene Sendung in der Primetime gewesen. Zum ZDF-Film
«Sterne über uns», der mit 3,94 Millionen die meisten Zuschauer des Abends versammelte, fehlten nur hauchdünne 10.000 Zuseher. Da sich die RTL-Quizshow allerdings über einen längeren Zeitraum erstreckte, fiel der Gesamtmarktanteil für den ZDF-90-Minüter mit 12,9 Prozent sogar leicht geringer aus. Die Zahlen der ARD mit
«Corona-Spezial» und einer Alpen-Doku konnte Jauch am Montag mit dem Millionen-Gewinner von 2015 übertrumpfen.
Im Anschluss machte
«Extra» mit 8,1 Prozent und 1,84 Millionen Zuschauern ab drei Jahren solide weiter. Bei den 14- bis 49-Jährigen hielt sich das RTL-Magazin mit 10,4 Prozent und 0,67 Millionen Interessierten ab 22 Uhr im zweistelligen Bereich, hatte aber insgesamt auch schon besser Tage gesehen.
«Spiegel TV» kam am späten Abend ab 23.25 Uhr nur noch auf 7,8 Prozent und 0,31 Millionen Fernsehenden aus dem jungen Publikum.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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