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Zeichen gegen Rassismus: Die Pochers schweigen für über acht Minuten

Auch im Ersten gab es ein klares Statement gegen Rassenhass.

Eine ungewöhnliche Folge der Late-Night-Show «Pocher – extrem gefährlich» zeigte RTL am späten Donnerstagabend. Die Show mit Oliver Pocher und seiner Frau Amira beinhaltete nämlich fast neun Minuten langes Schweigen. Die Zeit orientiert sich an den acht Minuten und 46 Sekunden, in denen ein US-Cop auf dem Hals des farbigen George Floyd saß. Floyd kam wenig später zu Tode. Pocher erklärte: „Deswegen sagen wir heute: Hier auf dieser Welt ist kein Platz für Rassismus. Und deswegen wollen wir jetzt, bevor wir mit der Sendung weitermachen, ein Zeichen gegen Rassismus setzen - am liebsten mit euch zusammen.“ Zudem hatte Pocher vorher via Instagram aufgerufen, Teil der Aktion zu werden und ihren Namen an Oliver zu schicken. Über 400 Namen wurden so in der Sendung eingeblendet.

Die von der bildundtonfabrik kommende «Carolin-Kebekus-Show», die Das Erste am Donnerstag ab kurz nach 23 Uhr zeigte, baute sich derweil kurzerhand einen eigenen «Brennpunkt» zusammen. Das Original nämlich gab es in den zurückliegenden Tagen im Ersten noch nicht. Moderiert wurde dieser Kebekus-«Brennpunkt» übrigens nicht vom eigentlichen Host der Show, sondern von der aus dem WDR bekannten Shary Reeves.

Im Rahmen der Aktion erzählten zahlreiche Deutsche mit dunkler Hautfarbe, wie sie Rassismus im Alltag erleben – zu Wort kamen Mo Asumang, Aurel Mertz, Karamba Diaby und Weitere.
05.06.2020 08:15 Uhr Kurz-URL: qmde.de/118869
Manuel Weis

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Tags

Pocher – extrem gefährlich Carolin-Kebekus-Show Brennpunkt

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