Der Streamingdienst wird 2021 das DC-Crossover «Justice League» in einer vom ursprünglichen Regisseur Zack Snyder verantworteten Fassung veröffentlichen.
Nach drei Jahren lauter, teils aggressiver Kampagnen, wird der von zahlreichen Zack-Snyder- und DC-Fans herbeigesehnte Traum doch noch Wirklichkeit: Wie der Streamingdienst HBO Max mitteilt, wird er kommendes Jahr
«Justice League» in einer neuen Fassung veröffentlichen – nämlich in einer von Zack Snyder abgesegneten. Zu diesem Zweck versammeln Regisseur Zack Snyder sowie seine Gattin und Produktionspartnerin Deborah Snyder zahlreiche Mitglieder der ursprünglichen «Justice League»-Crew, um bereits abgedrehtes Material neu zu schneiden, neue Effekte hinzuzufügen und neue Musik einzuspielen. Zudem ist geplant, den Cast für das Einsprechen zusätzlicher Dialoge zu gewinnen.
Branchenexperten schätzen, dass dies den Verantwortlichen 20 bis 30 Millionen Dollar kosten wird. Der DC-Superheldenfilm, in dem sich Batman, Superman, Flash, Wonder Woman, Aquaman und Cyborg begegnen, war bekanntlich Opfer einer immens geplagten Produktionsphase: Der ursprünglich als Regisseur angeheuerte Zack Snyder verließ das Projekt im Zuge einer Tragödie im Familienkreis (
mehr dazu). Zu diesem Zeitpunkt war das Projekt schon weit fortgeschritten – und soll hinter den Kulissen nicht nur für Begeisterung bei Warner gesorgt haben.
Im Zuge von Snyders Ausstieg wurde Joss Whedon («Buffy», «Avengers») ins Boot geholt, um den Film nicht nur zu vervollständigen, sondern auch inhaltlich sowie tonal zu überarbeiten. Das Endergebnis soll 300 Millionen Dollar gekostet haben und generierte zumeist maue Kritiken – global kam ein Einspielergebnis von etwa 657,9 Millionen Dollar zusammen.
Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
21.05.2020 12:22 Uhr 1
(fürs Protokoll: Ja, natürlich werde ich der Neufassung eine Chance geben - aber ich wüßte nicht, warum ich von ihr eine große Verbesserung erwarten sollte)