«Last Man Standing» legt zu: Ist es der Joko-und-Klaas-Effekt?

Die Sitcom «Last Man Standing» von und mit Tim Allen erlebte am Mittwochmittag einen Popularitätsschub in der Zielgruppe: Ab 11.55 Uhr schalteten 0,15 Millionen Umworbene ProSieben ein und verhalfen der Produktion der 20th Century Fox Television zu mäßigen 8,1 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: Einen Tag zuvor kam «Last Man Standing» nur auf miese 5,2 Prozent Marktanteil – und man muss bis zum 5. Mai zurückgehen, um eine Folge von «Last Man Standing» zu finden, die am ProSieben-Mittag einen höheren Zielgruppenwert einfuhr.

Möglich, dass Tim Allen diesen Aufschwung Joko und Klaas zu verdanken hat, denn am Mittwoch startete ProSieben um 12 Uhr mit der Einlösung seiner Strafe für das Entertainer-Duo: Da es diese Woche bei «Joko & Klaas gegen ProSieben» verloren hat, musste es die Programmtrailer des Senders einsprechen. Die Ausstrahlung der Joko-und-Klaas-Trailer nahm während «Last Man Standing» ihren Anfang – denkbar, dass neugierige Fans des Duos extra dafür eingeschaltet haben.

Auch «2 Broke Girls» kam ab 12.20 Uhr so gut an wie schon lange nicht mehr am ProSieben-Mittag: Etwa 0,20 Millionen Umworbene führten die Sitcom mit Kat Dennings und Beth Behrs zu 10,4 Prozent Marktanteil. Einen Tag zuvor standen noch mäßige 8,2 Prozent Marktanteil auf der Rechnung. Und um eine Mittagsausstrahlung der Serie zu finden, die über dem Wert von diesem Mittwoch lag, muss man bis März zurückgehen.