Das Ende der Jubiläums-Staffel von «Survivor» bescherte CBS einen Staffelrekord, betrachtet man nur die erste Stunde, da das Reality-Format üblicherweise nur eine Stunde läuft. Sieger des Abends wurde «The Masked Singer» rutschte aber erstmals seit über zwei Monaten unter eine Reichweite von sieben Millionen. Diverse Staffelfinals bei ABC liefen dagegen unspektakulär.
Erklärung Rating
In den USA wird die Einschaltquote auf zwei verschiedene Arten angegeben, wobei der Wert "Share" vergleichbar mit dem deutschen Marktanteil ist. Der Wert "Rating" gibt ebenfalls einen Prozentsatz an, allerdings ist die Bezugsmenge alle Haushalte, die die Möglichkeit haben das Programm zu verfolgen, egal ob das Empfangsgerät eingeschalten ist. Ein Rating von beispielsweise 1,0 sagt aus, dass 1% der 120,6 Millionen Fernseh-Haushalte in den USA das Programm verfolgt haben.Finale auf den Fidschi-Inseln! Die 40. Staffel des Klassikers
«Survivor» ging am Mittwochabend zu Ende und brachte mit Tony Vlachos einen souveränen Sieger hervor. Die abendfüllende, dreistündige Show begeisterte im Durchschnitt 7,95 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren. Zu Beginn des Abends wurden sogar 8,33 Millionen Reality-Fans gemessen, was für die sonst einstündige Sendung einen Spitzenwert in der Jubiläums-Reihe bedeutet. Das Rating bei den 18- bis 49-Jährigen lag in den ersten beiden Stunden bei starken 1,6 Prozent, ab 22 Uhr bei 1,5 Prozent. Dieser Wert wurde lediglich einmal übertroffen, Ende März als das Corona-Virus gerade dabei war, die USA zu erobern. Einen Schritt vor dem großen Finale befindet sich
«The Masked Singer» bei FOX. Die Halbfinal-Show registrierte 6,97 Millionen Musik- und Masken-Fans. Damit rutschte das beliebte Format erstmals seit Anfang März unter die Sieben-Millionen-Marke. Im Vergleich zur Vorwoche büßten die maskierten Sänger rund 300.000 Anhänger ein. In der Zielgruppe blieb der Wert jedoch konstant bei 1,8 Prozent.
«The Masked Singer: After the Mask» erreichte danach noch 3,89 Millionen Fans, was einer leichten Steigerung entspricht. Bei den Jüngeren betrug das Rating 0,9 Prozent.
Als einziges weiteres Network versorgte ABC sein Publikum mit frischem Programm und startete mit dem Staffelfinale von
«The Goldbergs» in die Primetime. Die 80er-Jahre Familie erzielte eine Reichweite von 4,19 Millionen Sehern, was dem Schnitt der siebten Staffel gleichkommt. In der werberelevanten Gruppe lag das Rating bei 0,8 Prozent, was zwar den Werten der vergangenen Wochen entspricht, aber unterhalb des Mittels anzusiedeln ist. Auch die zweite Reihe von
«Schooled» ging im Anschluss zu Ende. Mit 3,28 Millionen Zuschauer sahen knapp 300.000 mehr als in der vergangenen Episode zu. Auch das Rating der Zielgruppe verbesserte sich demgegenüber auf 0,7 Prozentpunkte.
«American Housewife» beendete ebenfalls ihre Staffel, die vierte. Die Sitcom machte den Ausrutscher unter die Drei-Millionen-Marke aus der Vorwoche vergessen und ergatterte 3,09 Millionen Comedy-Fans. 0,6 Prozent der Klassisch-Umworbenen schalteten ein. Weiter im Bunde der Staffelfinals. Ab 21:30 Uhr war
«Single Parents» an der Reihe, das ähnlich wie vor sieben Tagen 2,29 Millionen Anhänger unterhielt. Das Rating verbesserte sich zart auf 0,5 Prozent.
«Shark Tank» holte im Anschluss exakt dieselben Werte wie der Vorlauf.
NBC und The CW zeigten dagegen nur bereits versendete Ware. Beim Sender mit dem Pfau holte die Chicago-Reihe, bestehend aus
«Chicago Med»,
«Chicago Fire» und
«Chicago P.D.», jeweils 0,5 Prozent bei den Umworbenen. Düster sah das Ergebnis bei The CW aus, das auf Wiederholungen von
«Penn & Teller: Fool Us» und
«Bulletproof» setzte, den gesamten Abend über kaum spürbare 0,1 Prozent.
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