Es war eh schon so etwas wie ein offenes Geheimnis, nun macht es Regisseur Christopher McQuarrie offiziell: Teil sieben und acht der «Mission: Impossible»-Reihe erzählen eine zusammenhängende Geschichte.
«Mission: Impossible» an den weltweiten Kinokassen
- Teil 1: 457,70 Mio. Dollar
- Teil 2: 546,39 Mio. Dollar
- Teil 3: 397,85 Mio. Dollar
- Teil 4: 694,71 Mio. Dollar
- Teil 5: 682,71 Mio. Dollar
- Teil 6: 791,96 Mio. Dollar
Die «Mission: Impossible»-Filmreihe hat eine faszinierende Geschichte hinter sich – und sie wird ganz offensichtlich noch packende, neue Wege einschlagen: 1996 von Regisseur Brian De Palma gestartet und 2000 von John Woo fortgeführt, startete das auf der TV-Serie «Kobra, übernehmen Sie» basierende Franchise als Agenten-Filmreihe, die mit jedem neuen Teil ihren Stil, ihre Tonalität und ihre kreativen Kräfte hinter den Kulissen wechselt. 2006 übernahm J. J. Abrams den Staffelstab, und obwohl Teil drei bei der Presse deutlich besser ankam als der zweite Part, sanken die globalen Einnahmen (siehe Infobox). 2011 setzte sich Animationsregisseur Brad Bird hinter das Steuer der Actionsaga, zudem stieß Christopher McQuarrie als Autor hinzu. Die Kritiken und das Einspielergebnis verbesserten sich im Zuge dessen enorm. McQuarrie stemmte dann Teil fünf und im Anschluss daran, in einem Bruch mit den vorherigen Regeln des Franchises, auch den sechsten «Mission: Impossible»-Teil.
Damit ist McQuarries "Herrschaft" über «Mission: Impossible» aber noch nicht besiegelt: 2021 und 2022 sollen Teil sieben und acht in den Kinos anlaufen – und er schreibt sowie inszeniert sie beide. Die Dreharbeiten waren schon im vollen Gang, bevor sie aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochen werden mussten. Fans hielt das nicht davon ab, über die Filme zu spekulieren. Denn: Wann immer sogleich zwei Teile einer Filmreihe im Doppel produziert werden und relativ kurz nacheinander starten sollen, steht unausgesprochen im Raum, dass es sich dabei um einen zusammenhängenden Zweiteiler handeln muss – wie etwa bei «Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2»/«Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt» oder «Matrix Reloaded»/«Matrix Revolutions».
In der 100. Ausgabe des «Mission: Impossible»-Podcasts 'Light the Fuse' macht McQuarrie aus dem offenen Geheimnis nunmehr Fakt: «Agent Carter»-Star Hayley Atwell wird laut McQuarrie "eine destruktive Macht der Natur" verkörpern, die in «Mission: Impossible 7 & 8» den Helden rund um Tom Cruises Ethan Hunt das Leben zur Hölle macht. Neben ihr werden zudem die in «Mission: Impossible – Rogue Nation» eingeführte Ilsa Faust (gespielt von Rebecca Ferguson) und die in Teil sechs, «Mission: Impossible – Fallout», etablierte White Widow (Vanessa Kirby) in Film sieben und acht präsent sein. Selbiges gilt für «Mission: Impossible»-Dauergast Ving Rhames und Technik-Ass Benji (gespielt von Simon Pegg).
Zudem wird es zu einem «Mission: Impossible»-internen Rekord kommen: Laut McQuarrie wird die Musik zu beiden Filmen von Lorne Balfe komponiert, der schon den Score zu Teil sechs verfasst hat. Somit bringt Balfe es auf drei «Mission: Impossible»-Filme und überholt Michael Giacchino, dessen Klänge in Teil drei und vier zu hören waren. Eine wichtige Frage bleibt allerdings offen:
Ob Steven Gätjen zum dritten und vierten Mal zu sehen sein wird, ist aktuell unbekannt.
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14.05.2020 15:10 Uhr 1