Die Corona-Pandemie trifft den Medienkonzern ViacomCBS hart: Im ersten Quartal 2020 musste das Unternehmen ein Minus von 19 Prozent hinnehmen.
Der negative Corona-Effekt, der unter anderem den Disney-Konzern, Comcast und AT&T getroffen hat, holt auch ViacomCBS ein. Wie das Medienunternehmen berichtet, fiel der Profit im ersten Quartal 2020 um 19 Prozent niedriger aus als noch im ersten Quartal 2019. Hauptgrund sind die massiv gesunkenen Werbeeinnahmen, und
ähnlich wie bei AT&T insbesondere die abgesagte "March Madness" im NCAA-Basketball, mit der sowohl AT&T-Sender als auch ViacomCBS-Kanäle üblicherweise Jahr für Jahr hervorragende Quoten erreichen.
Die Einnahmen sanken ebenfalls, wenngleich nicht derart stark: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging es für die Konzernmutter von Paramount, MTV, Comedy Central und der CBS-Familie um sechs Prozent bergab. In realen Zahlen ausgedrückt wurden dieses Jahr im ersten Quartal 6,67 Milliarden Dollar eingenommen – vergangenes Jahr waren es 7,1 Prozent.
Laut Konzernangaben befand man sich vor den Effekten der Corona-Pandemie auf einem Wachstumskurs. Das spiegelt sich auch in den Zahlen der Streaming-Sparte des Konzerns: Die Einnahmen über Streamingportale und Video-on-Demand-Titel schoss um 51 Prozent in die Höhe und beliefen sich somit auf 471 Millionen Dollar. Sowohl CBS All Access als auch Showtime haben laut Unternehmensangaben im ersten Quartal neue Rekord-Abozahlen eingefahren.
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