Der CEO Lachlan Murdoch teilte mit, dass das FOX-Programm im Herbst gut bestückt sein wird.
Die Fox Corporation, die nach dem Verkauf von wesentlichen Teilen an Disney entstand, blickt auf ein gutes erstes Quartal zurück. Das Unternehmen steigerte seine Einnahmen um 25 Prozent auf 3,4 Milliarden US-Dollar, der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte um 20 Prozent auf 920 Millionen US-Dollar zu. Für den hohen Umsatz und Gewinn war der Super Bowl verantwortlich, der im Februar von FOX gezeigt wurde. Das Unternehmen generierte rund 500 Millionen US-Dollar.
Die Kabelprogrammsparte von Fox erzielte 1,5 Milliarden US-Dollar Umsatz, der Gewinn vor Steuern lag bei 792 Millionen US-Dollar (+7%). Das Network FOX erzielte dank Super Bowl 1,9 Milliarden US-Dollar, das ist ein Anstieg um 41 Prozent. Beim Gewinn vor Steuern stieg das Ergebnis um 126 Prozent auf 224 Millionen US-Dollar.
Fox Corporation-Vorstand Lachlan Murdoch teilte mit, dass das Network FOX für den Herbst gut aufgestellt sei. Neben Wrestling, das aufgrund Corona nicht pausieren muss, strahlt der Sender einen großen Teil an Animationsware aus, die weit im Voraus und ohne Körperkontakt produziert wird. Außerdem werden zahlreiche andere Stoffe schon gefilmt und befinden sich schon in der Postproduktion.
Doch Corona beschäftigt Fox Sports, Fox News und die 29 eigenen TV-Stationen. Die Lokalsender mussten im ersten Quartal – obwohl die Einschaltquoten stiegen – rund 50 Prozent weniger Anzeigenverkäufe verkraften. Bei Fox News verhält sich das anders, der Sender wuchs vor allem bei den jungen Menschen stark, dies kurbele die Werbeumsätze an. Die Anzeigen von Fox Sports werden zum Nachrichtensender geschoben.
„Neue Unternehmen kommen zu Fox News, um jüngere Menschen zu erreichen“, teilte Murdoch mit. Laut Murdoch fangen die Vermarkter an, darüber nachzudenken, wie sie ihre Produkte und Marken wieder vermarkten und zu den Kunden bringen können.“ Auf der Bilanzkonferenz teilte Murdoch auch mit, dass das Kantinenpersonal derzeit alle Hände voll zu tun hat und die 2.000 Mahlzeiten, die derzeit nicht von den eigenen Mitarbeiter verzehrt werden, an Bedürftige aus dem Großraum Los Angeles geliefert werden.
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