Die Katrin-Bauerfeind-Serie «Frau Jordan stellt gleich» fiel im linearen Fernsehen quotentechnisch durch.
Die joyn-Originalserie «Frau Jordan stellt gleich»
erhielt zwar mehrere Nominierungen für den Quotenmeter.de-Fernsehpreis, doch im linearen Fernsehen fand die Ralf-Husmann-Schöpfung nur wenig Anklang. Rund ein halbes Jahr nach der digitalen Premiere zeigte ProSieben das Format mit Katrin Bauerfeind in der Hauptrolle zur besten Sendezeit – zunächst in Doppelfolgen. Das erreichte am 1. April 2020 ab 20.15 Uhr 1,11 Millionen Menschen, was in maue 3,2 Prozent insgesamt mündete. 0,73 Millionen Umworbene entsprachen zudem ebenfalls mauen 7,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.
Ab 20.50 Uhr sank die zweite Folge von «Frau Jordan stellt gleich» auf 0,97 Millionen Interessenten, darunter befanden sich 0,65 Millionen Werberelevante. Die Marktanteile sanken auf 2,8 und 6,5 Prozent. Schon in der Folgewoche reagierte ProSieben darauf und zeigte die zwei «Frau Jordan stellt gleich»-Episoden mit stark reduzierter Werbung und einem fließenden Übergang zwischen Folge eins und zwei des Abends. Zudem wurden die Quoten der beiden Episoden nicht mehr einzeln ausgewiesen. Der Doppelpack am 8. April konnte den Quotentiefflug aber nicht auffangen.
0,80 Millionen Fernsehende, darunter 0,49 Millionen Umworbene, entsprachen einer Gesamtsehbeteiligung von 2,4 Prozent und einem Zielgruppenmarktanteil in der Höhe von 5,3 Prozent. Am 15. April ging es für ProSieben weiter bergab mit «Frau Jordan stellt gleich». Die Marktanteile sanken auf nunmehr 2,3 Prozent insgesamt und 4,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Dabei waren die Reichweiten minimal besser: 0,81 Millionen Serienfans standen auf der Rechnung, davon waren 0,51 Millionen im umworbenen Alter.
A
m 22. April 2020 zeigte ProSieben dann den kompletten Rest der ersten «Frau Jordan stellt gleich»-Staffel in Form zweier Doppelpacks. 0,63 Millionen Menschen waren ab 20.15 Uhr mit von der Partie, ab 21.15 Uhr wurden 0,71 Millionen gemessen. Bei den Werberelevanten standen 0,40 und 0,45 Millionen Interessenten auf dem Zettel. Insgesamt wurden 2,0 und 2,3 Prozent Marktanteil erreicht, bei den Jüngeren reichte es für schlappe 4,5 und 5,0 Prozent.
Unterm Strich war die lineare Auswertung von «Frau Jordan stellt gleich» mehrere Monate nach der joyn-Premiere ein Reinfall. 0,84 Millionen Serienfans, darunter 0,54 Millionen Umworbene, bedeuteten überschaubare 2,5 Prozent Marktanteil bei allen und 5,6 Prozent in der Zielgruppe. Bei Staffel zwei wird sich ProSieben eine andere Ausstrahlungsstrategie überlegen müssen.
Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
06.05.2020 09:53 Uhr 1
06.05.2020 13:21 Uhr 2