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Die Kritiker: «Deutsche Kolonien»


Die Dokumentation «Deutsche Kolonien – Vom Entdecker zum Eroberer» schildert den Beginn der kurzen, aber dramatischen, deutschen Kolonialgeschichte.

Story
Seit dem 15. Jahrhundert kolonialisierten Europas Herrscher auf der Suche nach Gold, Elfenbein und Sklaven Afrikas Küstenstreifen. So auch der brandenburgische Kurfürst, der das heutige Guinea im Jahre 1683 in der Hoffnung auf Macht und Reichtümer in Besitz nahm und schließlich 1717 an Holland verkaufte.

Erst im 19. Jahrhundert, die wertvollsten Landstriche wurden längst von anderen Nationen kolonialisiert, entstanden neue deutsche Kolonien in Afrika. Deutsche Kaufleute erwarben von afrikanischen Stammes-Häuptlingen durch dubiose Geschäftspraktiken Land. Dieses war größer als das gesamte damalige deutsche Reich.

Um die Jahrhundertwende kolonialisierte Deutschland schließlich auch noch das chinesische Tsingatao, wo es zum Aufstand der Bevölkerung gegen die deutschen Besatzer kam. Der so genannte „Boxer-Aufstand“ wurde blutig niedergeschlagen. Doch nicht nur in China führte das arrogante und faschistische Auftreten der deutschen gegenüber der Bevölkerung zu Aufständen. Auch in Afrika begann sich die Bevölkerung gegen die deutsche Herrschaft aufzulehnen.

Kritik:
Von einer langweiligen Geschichtsstunde kann bei der Dokumentation «Deutsche Kolonien – Vom Entdecker zum Eroberer» keine Rede sein. Spannend und unterhaltsam wird dem Zuschauer ein wichtiger Teil der deutschen Geschichte näher gebracht.

Durch die gelungene Kombination aus rekonstruierten Szenen, Interviews mit Sachkundigen Historikern und original Ton- und Filmaufnahmen wird sehr viel Wissen vermittelt ohne das der Unterhaltungswert der Dokumentation verloren geht.
03.11.2005 13:39 Uhr Kurz-URL: qmde.de/11803
Benjamin Stöckhert

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Tags

Deutsche Kolonien

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