Der Münchner Sender hatte die Ausstrahlung beschleunigt. Am Mittwochabend liefen somit insgesamt acht Folgen der Serien, die es vorab schon bei Joyn gab. Am Nachmittag holte eine Corona-Sendung über 20 Prozent.
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Das Fazit fällt eindeutig aus: Die neuen deutschen ProSieben-Sitcoms, die am Mittwochabend beheimatet waren, waren für den Münchner Privatsender alles andere als ein Erfolg. Nachdem die Marktanteile bei den 14- bis 49-Jährigen in der zurückliegenden Woche auf 5,3 und 4,8 Prozent zurückgingen, entschieden die Programmplaner, das Katrin-Bauerfeind-Format
«Frau Jordan stellt gleich» schon in dieser Woche zu beenden. Dazu wurden vier Episoden am Stück gezeigt. Ausgewiesen wurden diesmal aber nicht die Quoten von Einzelfolgen; jeder Wert steht quasi für eine Doppelfolge. So kam die Produktion zwischen 20.15 und 21.10 Uhr auf schlechte 4,5 Prozent, was nochmal ein Stück unter dem Vorwochenwert liegt. Nach 21.10 Uhr holten die weiteren zwei Episoden genau fünf Prozent. Die Tatsache, dass die Geschichten mit der Zeit Zuschauer gewannen (von 0,63 ging es hoch auf 0,71 Millionen) dürfte ProSieben nur ein ganz winziges Stück geholfen haben.
Nicht besser sah es für die rote Sieben schließlich ab 22.10 Uhr aus, als Klaas Heufer-Umlauf in den vier letzten Episoden der ersten
«Check Check»-Staffel zu sehen war. 0,51 und 0,50 Millionen Leute sahen die beiden Doppelausgaben, bei den klassisch Umworbenen lag die Quote bei zu niedrigen 4,8 und 6,7 Prozent Marktanteil.
In der Vorwoche hatte die an einem Flughafen verortete Serie 5,3 Prozent Marktanteil bei den Menschen zwischen 14 und 49 Jahren eingefahren.
Mega-Quote für Corona-Sendung
An anderer Stelle räumte ProSieben derweil richtig ab: Das 17-Uhr-
«Corona Spezial» des Senders holte die bis dato beste Quote in der Zielgruppe. Sie kam auf 20,8 Prozent Marktanteil bei den jungen Leuten. Die rund fünf Minuten lange Info-Sendung begeisterte 0,77 Millionen Menschen. Sie profitierte dabei nicht ausschließlich vom Rahmenprogramm. Denn zuvor landete eine «The Big Bang Theory»-Folge bei 16,3 Prozent in der Zielgruppe, das um 17.05 Uhr gestartete «taff.» kam auf 15,3 Prozent.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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24.04.2020 02:23 Uhr 1