Das Halbfinale hatte es auch inhaltlich in sich. Claudia Obert ging freiwillig, Desiree Nick kehrte zurück und kippte bei einem schweißtreibenden Spiel bei 40 Grad am Strand um. Kommende Woche sendet Sat.1 das Finale der Trash-Show.
Heiße Debatte
Die fünfte «Promis unter Palmen»-Folge löste, unter anderem in den sozialen Medien, eine Debatte über den Umgang der Kandidaten mit Claudia Obert aus. Die Fronten waren verhärtet – die umstrittene Claudia Obert wurde dann vom Schlafen abgehalten. Es fielen auch Beleidigungen. Drängendster Wunsch der Zuschauer, die sich auf Social-Media äußerten: Sat.1 hätte die Vorfälle über den Off-Sprecher besser einordnen und diese klar als ‚Mobbing‘ benennen sollen.
Wer hätte das gedacht? Sat.1 hat quasi sein eigenes «Sommerhaus der Stars» -
«Promis unter Palmen» holte in den zurückliegenden vier Wochen mit viel Streit und Zoff teils über 20 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen. Auch die fünfte Folge hatte es in sich. Wieder mit mehr Werbung versehen, dauerte diese nun bis 22.40 Uhr; und beinhaltete nicht nur die Flucht von Claudia Obert aus der Promi-Villa, sondern damit verbunden auch die Rückkehr der eigentlich schon rausgewählten Desiree Nick. Kurzum: Langweilig wurde es nicht, die Episode hatte es einmal mehr heftig in sich.
Gemessen wurden mit diesmal 20,8 Prozent Marktanteil die höchsten Quoten der bisherigen Staffel. Gegenüber der vierten Folge in der vorherigen Woche stieg die Zielgruppen-Quote somit um satte 5,5 Prozentpunkte. Die Reichweite beim Gesamtpublikum lag bei 3,37 Millionen. Auch das ist ein Allzeit-Rekord. In der vorherigen Woche war die Zuschauerzahl knapp unter die Marke von drei Millionen gesunken.
Direkt nach dem Ende der Episode setzte Sat.1 übrigens auf die erste Primetime-Ausgabe von
«Promis privat». Das eigentliche Daytime-Format durfte um 22.40 Uhr ran, weil in der Folge Matthias Mangiapane mit Kameras begleitet wurde. Mangiapane ist einer der Finalisten der «Promis unter Palmen»-Staffel. Und so wurde die gesendete Ausgabe auch zur erfolgreichsten Folge dieser Produktion, denn 17,8 Prozent der klassisch Umworbenen blieben noch dran. Die Sehbeteiligung belief sich auf 2,03 Millionen.
Am ganz späten Abend, ab halb zwölf Uhr abends, funktionierte schließlich sogar Hugo Egon Balders Witze-Show im Rerun noch gut:
«Richtig witzig» erzielte passable neun Prozent Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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