Die «Black Mirror»-Episode „Smithereens“ ist eigentlich zu kurz, um als Film gewertet zu werden.
Der Streamingdienst Netflix konnte sich erfolgreich gegen die amerikanische Fernsehakademie durchsetzen, denn die Folge „Smithereens“ der Serie «Black Mirror» wird in der Sparte TV-Film/Miniserie eingereicht und somit wohl auch einen Emmy gewinnen können. Mit dem Einverständnis der TV-Akademie können auch Andrew Scott und Co. in den Personenkategorien Film/Miniserie antreten.
„Smithereens“ hat nur eine Laufzeit von 70 Minuten, weshalb die Folge eigentlich nicht für die TV-Film/Miniserie-Sparte nominiert werden dürfte. Allerdings hat sich Netflix erfolgreich beschwert, da die Folge nur fünf Minuten von der offiziellen Regelung abweicht. Auf der anderen Seite enthält die fünfte Staffel von «Back Mirror» nur drei Episoden. Um als Drama-Serie zu gelten, müsste man zum einen eine vollständige Geschichte erzählen, zum anderen auch eine Staffel mit mindestens sechs Episoden ausstrahlen.
Im Jahr 2019 gewann «Black Mirror» zum dritten Mal in Folge einen Emmy als bester Fernsehfilm. Damals war es „Bandersnatch“, der als eigenständiger Film konzipiert war und eine Laufzeit von 90 Minuten hatte.
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