Wegen schwacher Quoten hat sich die ARD gegen eine zehnte Staffel entschieden. Die ehemalige Primetime-Serie lief zuletzt am Vorabend.
Die ARD-Serie
«Familie Dr. Kleist» endet nach 16 Jahren und neun Staffeln. Das Serienfinale stellte demzufolge die 129. Folge dar, die bereits am 21. Januar dieses Jahres ausgestrahlt wurde. Das Aus der Serie bestätigte am Freitag auch Volker Herres, Programmdirektor Das Erste, via Twitter. Zuerst hatte
MDR Thüringen über die Absetzung berichtet.
Schuld an dem Ende der Serie sollen demnach die Quoten sein. Nachdem die Serie viele Jahre am Dienstagabend in der Primetime lief, verlegte sie Das Erste vor dreieinhalb Jahren ins Vorabendprogramm. Auf dem Sendeplatz um 18.50 Uhr tat sie sich deutlich schwerer als in der Primetime. Hatten noch 2014 regelmäßig mehr als fünf Millionen Zuschauer eingeschaltet, waren es zuletzt nur noch gut zwei Millionen Interessenten. Andere Vorabendserien stoßen im Ersten auf höhere Zuschauerresonanz.
In «Familie Dr. Kleist» drehte sich alles um Dr. Christian Kleist (gespielt von Francis Fulton-Smith), der Arzt aus Leidenschaft ist. Mit seiner Lebensgefährtin, der Gynäkologin Tanja Ewald (verkörpert von Christina Athenstädt), ist er glücklicher denn je. Sowohl privat als auch in der Gemeinschaftspraxis harmonieren sie als Team. Produziert wurde die Serie in Eisenach von der Polyphon Film und Fernsehgesellschaft.
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