Die mittlerweile achte Staffel von «Der Lehrer» lief seit Jahresbeginn bei RTL. Quotenmeter.de schaut auf die Zahlen.
Direkt am 2. Januar startete RTL die Ausstrahlung der mittlerweile achten Staffel von «Der Lehrer». Inzwischen hat die Serie 85 Folgen auf dem Buckel, dabei war dies zu Beginn des Formats alles andere abzusehen. Nachdem die erste Staffel im Jahr 2007 gedreht wurde, lag sie zwei Jahre im Giftschrank und wurde erst 2009 versendet. Dann dauerte bis ins Jahr 2013, ehe «Der Lehrer» fortgesetzt wurde. Nun startete RTL mit zehn neuen Folgen ins neue Jahr.
Mit 2,71 Millionen Zuschauern gelang «Der Lehrer» ein ansehnlicher Staffelauftakt – Ein Marktanteil von 8,1 Prozent war an eben jenem Donnerstag um 20.15 Uhr die Folge. Hier erreichte man zu Beginn sowohl bei der Reichweite als auch beim Marktanteil die höchsten Werte der Staffel. In der Zielgruppe reichten 1,65 Millionen Zuschauer für starke 17,5 Prozent Marktanteil. Eine Woche später ging das Interesse etwas zurück, denn der Marktanteil sank beim Gesamtpublikum auf 7,2 Prozent; in der Zielgruppe waren immer noch gute 16,6 Prozent zu holen. Insgesamt schalteten 2,32 Millionen Zuschauer ein.
Die dritte Folge der neuen Staffel erreichte am 16. Januar stabile Werte im Vergleich zur Vorwoche: 2,34 Millionen Zuschauer bedeuteten einen Marktanteil von 7,4 Prozent. Damit unterbot man den Senderschnitt um einen Prozentpunkt. In der Zielgruppe sank die Reichweite auf 1,41 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil bei den Werberelevanten ging ebenfalls zurück und lag nun bei 15,6 Prozent. Das Tief war allerdings eine Woche später überwunden: Mit glatten 18 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erntete man am 23. Januar hier die Goldmedaille der Staffel. Keine andere Folge lief in der Zielgruppe besser.
In den beiden Wochen darauf erzielte RTL bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren identische Werte: Jeweils 1,56 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse haben sich am 30. Januar und 6. Februar für das Programm der Kölner entschieden. Auch der Marktanteil war mit jeweils 16,5 Prozent gleich stark. Wiederum sieben Tage später ging es in der Zielgruppe rauf auf starke 17,2 Prozent Marktanteil. Insgesamt saßen im Mittel 2,44 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher.
Am 27. Februar gab es weitreichende Programmänderungen, die sich auf die Werte von «Der Lehrer» niederschlugen. Eigentlich hätte RTL an diesem Donnerstag die Europe League gezeigt, allerdings wurden die Spiele aufgrund des Corona-Virus‘ abgesagt. Anstatt der geplanten Fußball-Pause lief nun doch eine neue Folge der Serie, allerdings erst gegen 20.40 Uhr nach einem «RTL Aktuell Spezial» zur aktuellen Lage in der Welt. Mit 1,85 Millionen Zuschauern erreichte «Der Lehrer» allerdings so wenige Zuschauer wie mit keiner anderen Ausgabe der Staffel. Auch der Marktanteil beim Gesamtpublikum fiel mit 5,7 Prozent schlecht wie nie aus. In der Zielgruppe zeigte sich ein ähnliches Bild: Mit 11,7 Prozent Marktanteil und rund 1,14 Millionen Zuschauern lief es auch hier schlecht wie sonst nicht.
Die erste Ausgabe im März erholte sich dann wieder etwas. 14 Prozent der werberelevanten Zuschauer schalteten die vorletzte neue Folge ein. Insgesamt kam die Episode auf 2,13 Millionen Zuschauer und 6,6 Prozent Marktanteil. Das Finale erzielte nach einwöchiger Pause dann am 19. März einen Marktanteil von 11,8 Prozent in der Zielgruppe, während 1,29 Millionen junge Zuschauer einschalteten. Insgesamt verabschiedeten sich 2,21 Millionen von der achten Staffel von «Der Lehrer».
Die Programmänderungen und das erweiterte Informationsangebot bei der Konkurrenz während der Primetime machte «Der Lehrer» zum Ende hin merklich zu schaffen. So schalteten im Mittel 2,32 Millionen Zuschauer ein und lassen 7,2 Prozent Marktanteil zurück – damit fehlen 1,2 Prozentpunkte, um mit dem Schnitt der Kölner gleichzuziehen. In der Zielgruppe erreichte RTL im Schnitt sehr gute 15,5 Prozent und damit 3,3 Prozentpunkte oberhalb des Senderschnitts – nach den sehr starken Werten zu Beginn der Staffel wäre aber auch mehr drin gewesen.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel