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Deutsches Fernsehen in Zeiten von Corona: Mediengruppe RTL lädt zum runden Tisch

Der runde Tisch wird den ursprünglich angekündigten Produzentenempfang der Mediengruppe RTL ersetzen.

Sofortmaßnahme für Produktionshäuser

Als Sofortmaßnahme hat die Mediengruppe RTL heute in Aussicht gestellt, bei jetzt betroffenen Produktionen jeweils nach Einzelfallprüfung einen signifikanten Anteil der angefallenen Mehrkosten zu übernehmen, die im Falle eines Lieferverzugs durch Covid-19 aufkommen.
Bis vor kurzer Zeit sah die Mediengruppe RTL für den 11. Mai noch ein Branchen-Event vor, bei dem Networking betrieben werden sollte – nämlich einen Produzentenempfang. Da dieses Ereignis aufgrund der Covid-19-Pandemie abgesagt werden musste, und in der Medienbranche eh kein Thema an der aktuellen Lage vorbeiführt, hat die Mediengruppe RTL für den 11. Mai ein Ersatz-Event angekündigt, nämlich einen runden Tisch für Vertreter von Produktionsfirmen, der Produzentenallianz, des öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunks sowie der Politik.

Dort sollen ebenso besonnen wie ergiebig das Coronavirus und seine Auswirkungen auf die wirtschaftliche Existenz von Produktionsunternehmen in der Fernsehbranche besprochen werden. Ziel ist es, Lösungen für das Mediengeschäft zu finden. Das Treffen soll selbstredend in geeigneter Form unter Einhaltung aller Vorgaben angesichts des Covid-19-Virus stattfinden.

Henning Tewes, COO Programme Affairs, erläutert die Entscheidung: "Wir sind mit allen Produzenten und der Produzentenallianz sowie einzelnen Gewerken im solidarischen Austausch. Denn wir verstehen ihre Nöte und Ängste um ihre wirtschaftliche Existenz sehr gut und nehmen diese ernst." Er führt fort: "Wir versuchen täglich, individuelle Lösungen partnerschaftlich zu erarbeiten und ermutigen alle Produktionspartner zu verantwortungsvollem Handeln, insbesondere zur Ausschöpfung jeglicher Hilfen der öffentlichen Hand. Unsere Einladung soll ermöglichen, mit Produzenten, Produzentenallianz, Senderverantwortlichen und Politik an einem 'Tisch' zu sitzen. Damit möchten wir auch ein Zeichen für eine Zeit nach Corona setzen."
19.03.2020 15:27 Uhr Kurz-URL: qmde.de/116859
Sidney Schering

super
schade


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