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n-tv in Zeiten von Corona so gefragt wie nie

In der Corona-Krise will jeder immer bestens informiert sein. Gefühlt ändert sich die Lage in Deutschland und Europa stündlich. Nachrichtenformate und Sender erfreuen sich deshalb zurzeit an einem besonders großen Publikum. Zahlreiche Sondersendungen treffen auf großen Zuspruch.

n-tv: Mit Merkel zweistellig und in Schlagdistanz zu RTL


Die Lage in der Nation ist angespannt. Noch nie haben wir in der Bundesrepublik eine virale Pandemie so zu spüren bekommen. Täglich wollen daher Millionen von Menschen auf dem aktuellen Stand bleiben und wissen, wie sie sich im Alltag verhalten sollen. Nachrichtensender wie n-tv sind daher so gefragt wie selten. Über die vergangenen Tage schalteten zahlreiche Bürger den Nachrichtensender ein. Schon am Samstag erreichte der Nischensender mit im Schnitt 270.000 Zuschauern stattliche 2,2 Prozent Tagesmarktanteil. In der Kernzielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden sogar 2,6 Prozent ermittelt. Am Sonntag blieb die Sehbeteiligung mit 2,1 (ab 3J.) und 2,4 (14-59J.) auf ähnlich hohem Niveau. Oft kletterte die Sehbeteiligung über drei Prozent, bis zu 6,3 Prozent waren drin. Unter der Woche das gleiche Spiel, immer über zwei Prozent Tagesmarktanteil, noch vor einigen Dritten Programmen.

In der klassischen Zielgruppe sprangen am Montag sogar gewaltige 3,2 Prozent Tagesmarktanteil heraus. Besonders gefragte Pressekonferenzen (PK) von Experten und der Regierung waren der Grund. Bereits am Vormittag schalteten für die PK des Robert-Koch-Instituts 340.000 Zuschauer ein. Bei den werberelevanten Zuschauern ergatterte die Live-Schalte überragende 7,6 Prozent. Wenig später kam die Ansprache von Markus Söder sogar auf 8,6 Prozent. Am Vorabend toppte die Kanzlerin dann alles sowieso schon überdurchschnittlichen Zahlen. Ab 18 Uhr schalteten für Merkels Live-PK 910.000 Zuschauer ein. Alleine der Gesamtmarktanteil lag bei 4,7 Prozent. In der klassischen Zielgruppe kletterte die Sehbeteiligung auf gewaltige 10,7 Prozent. Nur der große Bruder RTL war bei den jungen Zuschauern zu diesem Zeitpunkt gefragter (11,1% MA). Da kann man auch mal verkraften, dass Micky Beisenherz‘ Talk, «#timeline» am Abend mit 0,16 Millionen Zuschauern und 0,6 Prozent Marktanteil nicht mehr besonders gefragt war.

Auch im Netz werden die n-tv-Angebote derzeit außerordentlich oft zu Rate gezogen. Am Sonntag erreichte man ein Allzeithoch von 1,8 Millionen abgerufenen Videoinhalten an einem Tag und auch die Visits lagen mit über 15 Millionen auf einem Rekordniveau.

Nachrichtenangebot von Welt zieht mit hohen Sehbeteiligungen nach


Neben n-tv erfreut sich natürlich auch das TV-Angebot von Welt an dem gestiegenen News-Interesse. Im Tagesprogramm kratzte der Nischensender bereits am Wochenende mehrmals an zwei Prozent Gesamtmarktanteil. Zwischenzeitlich schalteten über eine Viertelmillion Zuschauer ein. Am Montag erreichte man mit der Live-Übertragung der Merkel-PK ebenfalls ein gewaltiges Publikum. Denn Welt überzeugte 650.000 Zuschauer die Ansprache in ihrem Programm anzuschauen und kam damit auf überragende 5,9 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe. Mit 2,0 Prozent Tagesmarktanteil ließ Welt deutlich größere Konkurrenz wie Nitro, Tele5 oder DMAX bei den 14- bis 49-Jährigen klar hinter sich.

«Doppelpass»-Jubiläum ohne Spieltag trotzdem sehr beliebt


Am vergangenen Sonntag fand bei Sport1 ein großes Jubiläum statt. Der «Doppelpass» ging zum 1.000. Mal über die Bühne. Viele Prominente aus dem Fußballgeschäft meldeten sich zu Wort. Auch wenn die Sendung ohne sportliche Ergebnisse aus der Bundesliga auskommen musste, war der Talk am Mittag bei zahlreichen Fans sehr gefragt. Auch in der Fußballwelt bedarf es einer Einordnung des Coronavirus und den Auswirkungen auf den Sport und künftige Veranstaltungen. Ohne Studiopublikum aber dafür mit 710.000 TV-Zuschauern fand die Jubiläumssendung ordentliche Gehör. Bei den Zuschauern ab drei Jahren lag der Marktanteil bei sehr guten 5,7 Prozent in der Kernzielgruppe der 14- bis 49-jährigen Männer wurden sogar 9,3 Prozent erreicht. Blickt man in der klassischen Zielgruppe nur auf die Männer, waren noch einmal gewaltige 9,9 Prozent Sehbeteiligung drin.

Als Gäste vor Ort diskutierten die Sport1-Experten Stefan Effenberg und Marcel Reif, Marko Pesic, Geschäftsführer des FC Bayern Basketball, sowie Rudi Brückner, erster «Doppelpass»-Moderator, Olaf Schröder, Vorstandsvorsitzender der Sport1 Medien AG, Werner Bartens, Leitender Redakteur Ressort Wissen der Süddeutschen Zeitung, Michael Makus (BILD) und Wolfgang Golz (früherer SPORT BILD-Journalist). Zudem gab es Liveschalten zu Rudi Völler, Reiner Calmund und Uli Hoeneß. Im Anschluss an die 1.000. Sendung zeigte Sport1 die allererste Ausgabe des «Doppelpass» von 1995. Auch diese Sendung erreichte mit 3,9 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten und insgesamt 440.000 Zuschauern in der Spitze gute Werte.
19.03.2020 16:15 Uhr Kurz-URL: qmde.de/116774
Niklas Spitz

super
schade


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Tags

Doppelpass #timeline

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