►   zur Desktop-Version   ►

Quotencheck: «Unser Kiosk – Prost und Trost im Viertel»

Staffel eins und zwei brachten Kabel Eins in den vergangenen Jahren recht solide Quoten mit zwischenzeitlich sogar über sieben Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Wie schlug sich nun die dritte Staffel?

Kabel Eins ging mit seiner Doku-Soap «Unser Kiosk – Prost und Trost im Viertel» in diesem Jahr bereits in die dritte Runde. In vier neuen Folgen wurden Kioske in ganz Deutschland in den Blick genommen und ein Fokus auf ihre Familien sowie Kunden aus sozialen Brennpunkten gelegt. Denn oft sind die kleinen Buden ein beliebter Treffpunkt für das ganze Viertel, man hört sich zu und hilft einander. Immer donnerstags war die dritte Staffel nun vom 20. Februar bis zum 12. März 2020 zur Primetime bei Kabel Eins zu sehen. Zuletzt endete Staffel zwei im Juni 2019 mit Rekordwerten vor allem in der Zielgruppe, wo man ausgezeichnete 7,4 Prozent Marktanteil einfuhr. Knüpfte der Sender mit den neuen Episoden an diesen Erfolg an?

Zum Auftakt schalteten 0,63 Millionen Zuschauer ein, die Kabel Eins eine maue Sehbeteiligung von 2,1 Prozent bescherten. Außerdem interessierten sich 0,30 Millionen der Umworbenen für den Beginn der neuen Staffel. Ein Marktanteil von 3,5 Prozent wurde somit in der Zielgruppe ermittelt. Im Vergleich zum Abschluss der zweiten Staffel brach die Quote hier also um mehr als das doppelte nach unten ein. Dennoch brachte dieser Start bei den Jüngeren die größte Reichweite der gesamten dritten Staffel ein.

Beim Gesamtmarkt erreichte die zweite Folge am 27. Februar die besten Werte im betrachteten Zeitraum. Diesmal wollten 0,68 Millionen Neugierige etwas über das Leben der Kioskbesucher erfahren. Somit erhöhte sich die Sehbeteiligung im Vergleich zur vorherigen Woche minimal auf 2,2 Prozent. Allerdings ist auch diese Quote noch weit vom üblichen Senderschnitt entfernt. Geringe Verluste musste Kabel Eins bei den 14- bis 49-Jährigen hinnehmen, wo die Reichweite auf 0,28 Millionen Fernseheden sank. Folglich kam nur noch ein niedriger Marktanteil von gerade einmal 3,0 Prozent zustande.

Den Tiefpunkt erreichte die Staffel nun mit Folge drei, denn diesmal fiel die Zuschauerzahl ein ganzes Stück nach unten. Nur noch 0,55 Millionen Interessierte blieben dem Sender erhalten. Dieses kleine Publikum verbuchte eine miese Sehbeteiligung von 1,8 Prozent. Und auch in der Zielgruppe musste man Quotenverluste einstecken, denn hier ging der Marktanteil um 0,4 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent zurück. Lediglich 0,24 Millionen Menschen schalteten an diesem Donnerstagabend auf den Sender.

Zum Abschluss der Staffel am 12. März war kein großer Aufwärtstrend erkennbar. Der Marktanteil hielt sich konstant bei mickrigen 1,8 Prozent. 0,57 Millionen Zuschauer schalteten somit für die finale Folge ein. Im Vergleich zur vorherigen Woche verbesserte sich Kabel Eins nur bei den Umworbenen ein wenig. Die Reichweite kletterte für die Episode immerhin auf 0,27 Millionen Begeisterte. Dies hatte zur Folge, dass sich auch die Sehbeteiligung leicht anhob, so dass der Sender zumindest auf – noch immer niedrige – 3,0 Prozent kam.

Insgesamt setzte die dritte Staffel von «Unser Kiosk» die soliden Ergebnisse der ersten beiden Staffeln nicht fort, sondern lief durchgängig weit unter dem Senderschnitt von Kabel Eins. Im Schnitt schalteten 0,61 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren für die vier Folgen ein und erzielten so einen Marktanteil von gerade einmal 2,0 Prozent. Im Vergleich zum Jahr davor bedeutete dies einen Verlust um 1,3 Prozentpunkte. Auch bei den Werberelevanten gelang kein Erfolg und man lockte durchschnittlich nur 0,27 Millionen Interessierte. Insgesamt wurde in der Zielgruppe somit eine miese Quote von 3,0 Prozent ermittelt. Hier verlor man gegenüber Staffel zwei sogar 2,7 Prozent.
13.03.2020 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/116669
Laura Friedrich

super
schade


Artikel teilen


Tags

Unser Kiosk

◄   zurück zur Startseite   ◄
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel

Qtalk-Forum » zur Desktop-Version

Impressum  |  Datenschutz und Nutzungshinweis  |  Cookie-Einstellungen  |  Newsletter