Der Montagabend verlief für Das Erste nicht sehr erfolgreich. VOX hingegen schaffte mit «Wir werden groß» einen Sprung nach oben.
Das Erste startete am Montagabend mit der Dokumentation
«Im Reich der Wolga» in die Primetime und lag dort mit den eingefahrenen 11,3 sowie 6,8 Prozent Marktanteil recht gut im Senderschnitt. Ab 21.00 Uhr widmete sich die Talkshow
«Hart aber fair» diesmal dem Thema „Fluchtziel Europa – Was haben wir aus 2015 eigentlich gelernt?“. Fünf Gäste lud Frank Plasberg zu sich und diskutierte über diese aktuelle Frage. Was die eingeladenen Personen zu sagen hatten, wollten sich jedoch nur 2,42 Millionen Menschen anhören. Folglich fuhr der Sender einen eher schwachen Marktanteil von 8,2 Prozent ein. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war die Talkshow wenig gefragt. Hier verbuchten die 0,29 Millionen Zuschauer eine miese Quote von gerade einmal 3,6 Prozent. Eine Woche zuvor lief es noch deutlich besser. Hier kam das Erste auf starke Sehbeteiligungen von 12,8 sowie 8,9 Prozent.
Die
«Tagesthemen» lockten ab 22.15 Uhr immerhin wieder 2,67 Millionen Fernsehzuschauer und kamen so auf einen guten Marktanteil von 12,2 Prozent. Bei einer starken Sehbeteiligung von 10,0 Prozent waren auch 0,58 Millionen der Jüngeren dabei. Ab 22.45 Uhr schloss sich dann die Dokumentation
«Die Akte Otto Warmbier» an, die den Fall des Studenten, der nach seinem Haftaufenthalt in Nordkorea verstorben war, erneut beleuchtete. Für die Einschätzung der Zeit- und Augenzeugen interessierten sich jedoch nur noch 1,24 Millionen Zuschauer. Somit fuhr das Erste einen mauen Marktanteil von 7,7 Prozent ein. Die 0,25 Millionen jüngeren Fernsehenden kamen immerhin auf eine akzeptable Quote von 5,7 Prozent.
VOX hatte an diesem Abend mit der zweiten Folge der neuen Staffel von
«Wir werden groß» eindeutig mehr Erfolg. Die Langzeitdoku, die mehrere Kinder beim Aufwachsen begleitet, fokussierte sich in dieser Woche auf das Thema Geschwister. Nach einem eher schwachen Auftakt in der Woche zuvor verbesserte sich die Reichweite nun immerhin von 0,82 auf 1,01 Millionen Zuschauer. Mit einer Sehbeteiligung von 3,3 Prozent lag man jedoch noch immer ein ganzes Stück unter dem Senderschnitt. Doch vor allem in der Zielgruppe kletterten die Quoten nach oben. Die 0,57 Umworbenen bauten den Marktanteil von mauen 4,8 auf solide 7,0 Prozent aus.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel