Die deutsch-amerikanische Emanzipationsgeschichte für das Erste spielt Anfang der 50er Jahre und erzählt vom Aufeinanderprallen zweier Kulturen.
Die Dreharbeiten für eine neue sechsteilige Miniserie unter dem Arbeitstitel
«Little America» haben in der Eifel, in Köln, im Raum Heidelberg und in Idar-Oberstein begonnen und sollen bis Mitte Juni dauern. Das Erste möchte in der Serie vom Aufeinandertreffen der deutschen und amerikanischen Kultur Anfang der 50er Jahre erzählen. Zu diesem Zeitpunkt wurden hunderttausende US-Soldaten im Westen von Rheinland-Pfalz stationiert, die Aufbruch, individuelle Freiheit und Freizügigkeit in den Westen Deutschlands brachten. Produziert wird das Projekt von der FFP New Media in Koproduktion mit dem SWR, der ARD Detego, dem WDR und dem NDR für das Erste und die ARD Mediathek.
Mittelpunkt der Handlung bildet die fiktive pfälzische Kleinstadt Kaltenstein im Jahr 1951. Die Serie betrachtet die Schicksale von vier Personen, deren Leben sich durch die Stationierung der Amerikaner auf dramatische Weise wendet. Die Bauerntochter Marie Kastner verliert durch die Amerikaner Grund und Boden und nimmt schließlich eine Stelle auf der Base an. Der schwarze Soldat George erfährt in Deutschland zum ersten Mal Freiheit, hat aber im Heer weiterhin mit Rassismus zu kämpfen. Maries beste Freundin und Tochter des Bürgermeisters Erika Strumm empfängt die Neuankömmlinge mit offenen Armen und stürzt sich ins Nachtleben der Kleinstadt. Außerdem kehrt Siegfried, Erikas Bruder und Maries Verlobter, unverhofft aus russischer Kriegsgefangenschaft heim, doch Marie beginnt Gefühle für George zu entwickeln.
Regie führt Dror Zahavi, der bereits für einige «Tatort»-Filme zuständig war. Die Drehbücher stammen aus der Feder von Johannes Rotter, Christoph Mathieu und Benjamin Braeunlich. Als Schauspieler werden unter anderem Elisa Schlott, Franziska Brandmeier, Reomy D. Mpeho, Jonas Nay, Dietmar Bär, Anna Schudt, Winnie Böwe, Aljoscha Stadelmann, Paul Sundheim, Julia Koschitz, Philippe Brenninkmeyer, Samuel Finzi und Godehard Giese zu sehen sein. Möglich ist, dass der Arbeitstitel «Little America» nicht bestehen bleibt, da bereits eine gleichnamige Anthologie-Serie bei AppleTV+ existiert.
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