In der ersten Förderrunde 2020 haben die Filmförderungsanstalt, das Medienboard Berlin-Brandenburg, die Mitteldeutsche Medienförderung und das Polnische Filminstitut vier Filmprojekte gefördert.
Im Rahmen des Deutsch-Polnischen Filmfonds wurden in der ersten Förderrunde 2020 vier Filmprojekte mit insgesamt 228.200 Euro gefördert. So erhält die Coming-of-Age-Geschichte
«The Delegation» des israelischen Regisseurs Asaf Saban 93.200 Euro Produktionsförderung. Der Film dreht sich um eine Gruppe israelischer Teenager, die auf einer Klassenfahrt durch Polen ehemalige Konzentrationslager und Holocaust-Gedenkstätten besichtigen. Doch parallel kreisen ihre Gedanken auch um die erste Liebe. 30.000 Euro Fördergeld erhalten derweil Doppelplusultra Hamburg und Arkana Studio Warschau für die Entwicklung des Dokumentarfilms
«Black Spot Karabash». Darin besucht die Regisseurin Olga Delane die russische Industriestadt Karabasch, die zu den am stärksten verschmutzten Orten der Welt zählt.
Ein weiteres Dokumentarfilmprojekt ist
«Wilka», ein Film über die älteste DJane Polens. Agnieszka Zwiefka begleitet in ihrem Doku die 80-Jährige Wika in ihrem Alltag sowie bei den Planungen zu einer großen Clubtour. Die Produktion aus dem Hause Ma.ja.de. Leipzig und My Way Studio Warschau wird nun mit 85.000 Euro unterstützt.
Zudem erhält ein Langfilmdebüt Fördergelder: DFFB-Absolventin Ewa Wikiel erzählt in
«Die Königin von Thule» von einer wilden Nacht in einem angesagten Berliner Club, an deren Ende ein Toter auf der Tanzfläche liegt. Daraufhin flieht Besitzerin Ylena nach Polen. Im Auto befindet sich zudem die verkaterte Garderobenfrau Nina, die sich nicht an das Ende der Party erinnern kann. Heartwake Films Berlin und Koi Studio Warschau erhalten für die Mischung aus Drama und Gangsterkomödie 20.000 Euro Entwicklungsförderung.
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