Ein Mitarbeiter des Konzerns wurde positiv auf das Virus getestet, woraufhin ProSiebenSat.1 seine Angestellten ins Home Office schickte.
Immer mehr Unternehmen weichen aufgrund der Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus aufs Home Office aus. Ein Mitarbeiter der ProSiebenSat.1-Gruppe wurde nun positiv auf das Virus getestet, so dass 200 Personen nun von zu Hause aus arbeiten. Der infizierte Mitarbeiter aus Düsseldorf, der zuvor geschäftliche Kontakte nach Italien hatte, war zu einer Besprechung am Unternehmenssitz in Unterföhring. Die 200 Mitarbeiter, zu denen er Kontakt hatte oder die sich in der Nähe befanden, wurden daraufhin nach Hause geschickt. Die Hälfte von ihnen wurde allerdings bereits negativ auf das Coronavirus getestet und auch die restlichen Ergebnisse sollen in den nächsten Tagen feststehen. Im Anschluss soll auch wieder im Büro gearbeitet werden.
Wie ProSiebenSat.1 gegenüber dem Medienmagazin DWDL bestätigte, ist das Unternehmen auch auf andere Weise von dem Virus betroffen. Eine Bilanz-Pressekonferenz im «taff»-Studio mit Journalisten war für den kommenden Dienstag angesetzt. CEO Max Conze, CFO Rainer Beaujean und Vize-CEO Conrad Albert sollten dort die Jahreszahlen vorstellen. Der Termin wurde nun abgesagt und durch einen Telefon-Call ersetzt.
Auch das Unternehmen Gruner + Jahr hat auf die aktuelle Lage reagiert und verkündet, dass Mitarbeiter bis Ende Juni auch ohne Krankschreibung zuhause bleiben dürfen. Da Experten empfehlen, Arztpraxen zurzeit nur bei echtem medizinischem Bedarf aufzusuchen, möchte der Konzern so den Mitarbeitern entgegenkommen und verhindern, dass jemand nur aus formalen Gründen zum Arzt geht.
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