Weniger als zwei Millionen Menschen sahen die neue Folge. Der Zielgruppen-Marktanteil lag unter der Sendernorm.
Fehlentscheidung von RTL? Am Donnerstagnachmittag wurde in Salzburg die eigentlich für 21 Uhr geplante Europa-League-Partie zwischen dem dortigen FC und Eintracht Frankfurt abgesagt. Grund war ein Sturmtief mit Orkanböen. Stattdessen zeigte RTL am Donnerstagabend also nun seine Donnerstags-Serien, die Programmänderung wurde aber erst rund drei Stunden vor Ausstrahlungsstart offiziell. Heißt: Fans der Formats haben nicht mit der Ausstrahlung gerechnet und wegen der Kurzfristig auch nicht vom Programmplan erfahren. Die Folge: Eine neue
«Der Lehrer»-Folge, die nach einem sehr populären News-Special (mit 3,6 Millionen Zuschauern) lief, holte schwache 1,83 Millionen Zuschauer – rund eine halbe Million weniger als normal üblich.
Die Zielgruppen-Quote blieb mit 11,6 Prozent sogar unterdurchschnittlich. Noch etwas dürfte dem «Lehrer» in die Suppe gespuckt haben. Parallel zur neuen Folge der Dramedy lief das #GNTM-Umsytling, die Episode der ProSieben-Show war zum Startzeitpunkt von «Der Lehrer» aber eben schon 20 Minuten lang auf Sendung. Besser wurde es auch später am RTL-Abend nicht. Die Sitcoms
«Sekretärinnen – Überleben von neun bis fünf» (ab 21.35 Uhr) und
«Schwester, Schwester» hatten mit 9,7 und 8,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ebenfalls sehr große Probleme – und schnitten schlechter ab als ohnehin schon üblich.
1,49 und 1,30 Millionen Menschen schauten zu. Auch zwei ab 22.30 Uhr gesendete «Sekretärinnen»-Re-Runs machten ihre Sache nicht wirklich gut. Hier lagen die Zielgruppen-Quoten dann bei 9,0 und 9,5 Prozent. Übrigens: Das ausgefallene Fußballspiel zwischen Salzburg und Frankfurt wird nun am Freitag um 18 Uhr nachgeholt. Übertragender Sender ist dann RTL-Schwestersender Nitro.
© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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