►   zur Desktop-Version   ►

Netflix: Mit «Freud» gegen den Disney+-Start

Die deutsch-österreichische Serie wird ausnahmsweise nicht freitags, sondern an einem Montag starten. Dafür gibt es (wohl) einen plausiblen Grund.

Bei Netflix in Deutschland bereitet man sich auf den 24. März 2020 vor. Das ist der Tag, an dem hierzulande Disney+ starten wird und eventuell ähnlich wie in den USA eine regelrechte Euphorie auslösen kann. Im März und April wird Netflix daher schon Hit-Formate wie «Elite» oder «Das Haus des Geldes» mit neuen Staffeln an den Start bringen. Am Tag vor dem Launch von Disney+ in Deutschland, wird Netflix nun eine mit Spannung erwartete deutsch-österreichische Co-Produktion in sein Line-Up aufnehmen: «Freud».

Bei «Freud» handelt es sich um eine achtteilige Mystery-Serie. Regie führt eder bereits mehrfach ausgezeichnete Marvin Kren, der gemeinsam mit Stefan Brunner und Benjamin Hessler auch für die Drehbücher sowie auch als Executive Producer verantwortlich ist. Showrunner Marvin Kren soll nach Netflix-Angaben erzählerisches Neuland betreten, bleibt dabei aber seiner prägnanten Handschrift treu, indem er Fragmente aus Freuds Biografie mit Crime-, Mystery- und Horrorelementen zu einem hypnotischen Trip in die Abgründe der menschlichen Seele verwebt.

Die Handlung spielt 1886 in Wien: Der junge Sigmund Freud ist noch weit von seinem Status als weltweit verehrtes, nationales Denkmal entfernt. Für seine kuriose Idee des Unbewussten und den Einsatz von Hypnose wird er vom medizinischen Establishment belächelt und ausgegrenzt. Sein berufliches Ansehen steht auf dem Spiel, genau wie die Verlobung mit der geliebten Martha. Ablenkung findet er mit seinem Freund Arthur Schnitzler auf kokainberauschten Festen der feinen Wiener Gesellschaft. Als diese von einer mysteriösen Mordserie erschüttert wird, versucht Freud gemeinsam mit dem fragilen Medium Fleur und dem kriegstraumatisierten Polizisten Alfred Kiss, die Strippenzieher hinter dem Verbrechen zu entlarven, das bis in die höchsten politischen Kreise Wellen schlägt.

Robert Finster, Ella Rumpf, Georg Friedrich, Christoph Krutzler, Brigitte Kren, Anja Kling, Philipp Hochmair stehen vor der Kamera – und alle dürften jetzt schon auf den Rosenmontag kommende Woche gespannt sein; dann feiert die Serie in Berlin ihre Weltpremiere. Neben Netflix ist auch der ORF als Produzent beteiligt. Beim ORF startet die Serie am 15. März um 20.15 Uhr mit einer Doppelfolge.
17.02.2020 11:48 Uhr Kurz-URL: qmde.de/115934
Manuel Weis

super
schade


Artikel teilen


Tags

Freud Elite Das Haus des Geldes

◄   zurück zur Startseite   ◄
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel

Qtalk-Forum » zur Desktop-Version

Impressum  |  Datenschutz und Nutzungshinweis  |  Cookie-Einstellungen  |  Newsletter