StoryWährend ihres Aufenthalts in Berlin verliert die Flugzeugingenieurin Kyle Pratt durch einen plötzlichen Tod ihren Mann. Noch mitgenommen von dem Verlust tritt sie zusammen mit ihrer Tochter Julia die Heimreise in die USA an.
Im Flugzeug schlafen beide sofort ein um sich von dem Stress zu erholen. Doch als Kyle wieder aufwacht, ist ihre Tochter wie vom Erdboden verschluckt. Verzweifelt wendet sie sich an die Crew und den Kapitän, die ihr jedoch zunächst auch nicht weiterhelfen können. An Board lernt sie den Passagier Carson kennen, der sie unterstützt und ihr gut zuredet.
Doch dann erfährt sie, dass Julia einen Tag zuvor in einem Krankenhaus verstorben ist sich ihr Name somit gar nicht auf der Passagierliste befunden hat. Kyle zweifelt immer mehr an ihrem Verstand und versucht eine Lösung für das Geschehene zu finden. Dabei begibt sie sich in tödliche Gefahr...
DarstellerJodie Foster («Panic Room») ist Kyle Pratt
Peter Sarsgaard («K19») ist Carson
Sean Bean («Das Vermächtnis der Tempelritter») ist Rich
Erika Christensen («Traffic – Macht des Kartells») ist Fiona
Kate Behan («Matrix Revolutions») ist Stephanie
Greta Scacchi («Die rote Violine») ist Lisa
Merlene Lawston ist Julia
KritikDas Konzept lässt auf hohe Erwartungen schließen, denen der Film im Endeffekt nicht gerecht wird; vom Ende hätte man sich mehr erwartet. Dieses nämlich stößt bei genauerem Überdenken auch auf einige inhaltliche Löcher. Auch das besorgt-verplante Verhalten von Mutter Kyle wirkt leicht überzogen, ist aber dennoch im Rahmen des Ermesslichen.
Während die erste Hälfte des Films noch langsam aber sicher einen Spannungsbogen aufbaut, geht im Anschluss alles Schlag auf Schlag. Zum Leidwesen der Zuschauer, da die Ungewissheit, die mit Abstand die stärkste Spannung erzeugte, verloren geht.
An Spannung mangelt es dem Thriller dennoch nicht: Da sich die Handlung fast ausschließlich an Board des Flugzeuges abspielt, wird Enge geschaffen und eine Distanz zur Außenwelt aufgebaut. Die Atmosphäre wirkt so noch bedrohlicher. Nicht zuletzt durch die charismatischen Hauptdarsteller wird der Zuschauer in den Bann des Streifens gezogen.
Kinostart von «FLIGHTPLAN – Ohne jede Spur» ist der 20. Oktober 2005.