Im Exklusiv-Interview mit Quotenmeter.de spricht die Ex-Dschungelcamperin über die aktuelle Staffel von #IBES. Wer Micaela Schäfers Favorit ist, wie sie Danni Büchner kennengelernt hat und warum sie noch einmal beim Dschungelcamp mitmachen würde, verrät sie uns hier.
Zur Person: Micaela Schäfer
Micaela Schäfer wurde 1983 in Leipzig geboren und wurde einem größeren Publikum 2006 durch ihre Teilnahme an «Germany's Next Topmodel» bekannt. Bei «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» landete sie 2012 auf dem vierten Platz, in den letzten Jahren wirkte Schäfer am «Sommerhaus der Stars» bei RTL und «Get the F*ck out of my House» bei ProSieben mit. Neben ihren Auftritten in Reality-TV-Formaten arbeitet Schäfer als Erotikmodel und DJ.Frau Schäfer, Sie waren 2012 selbst im Dschungelcamp und belegten damals den vierten Platz. Wie wichtig war und ist «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» im Rückblick für Ihre Karriere gewesen?
Ich habe dem Dschungel wahnsinnig viel zu verdanken! Hätte ich den Dschungel nicht gehabt, würde ich nicht das machen können, was ich heute machen darf und wäre vermutlich ein absoluter Z-Promi geblieben. Vor dem Dschungel hatte ich quasi keine Aufträge, seit meiner Zeit im Camp bin ich als DJ hingegen voll ausgebucht. Ich kann davon bis heute gut leben und bin natürlich super stolz darauf. Und darum kann ich auch verstehen, dass Promis mit einer großen Anspannung in den Dschungel reingehen. Denn wenn sie es nicht dort rocken, werden sie es niemals tun. Das führt aber dazu, dass sie sich manchmal zu langweilig verhalten, weil keiner einen Fehler machen will.
Wie gefallen Ihnen denn die Kandidaten der diesjährigen Staffel?
Im Prinzip gefallen sie mir gut, aber es dreht sich im Moment alles zu sehr um Daniela und Elena. Gerade am Dienstag haben wir eine reine Daniela-Büchner-Folge gesehen. Ich hoffe, dass das die Camper merken und nun auch versuchen, selbst mehr den Mund aufzumachen und andere Dinge zu thematisieren. Es ist ja nicht gleich negativ, wenn man sich irgendwie positioniert. Und für die Zuschauer ist es auf Dauer ein bisschen langweilig, wenn sich alles im Camp nur zwischen zwei Zicken abspielt.
Sie selbst kennen Daniela Büchner persönlich aus der 2018er-Staffel vom «Sommerhaus der Stars»…
Da war ich von Danni sehr enttäuscht! Ich kannte sie vorher flüchtig von Partys und fand ich sie bei diesen Anlässen auch eigentlich immer sehr cool. Beim «Sommerhaus» hatte ich mich deshalb vorher echt gefreut, dass sie auch dabei ist. Letztendlich war ich aber geschockt, wie sie sich dort verhalten hat. Sie war egoistisch, hat nur auf sich selbst geschaut und ist wirklich absolut negativ eingestellt gewesen, egal was passiert ist. Das fand ich sehr schade und hat mich schon geschockt. Im Camp ist sie derzeit nicht anders. Daniela Büchner ist offenbar so ein Mensch…
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Sven Ottke war schon vor dem Einzug ins Dschungelcamp mein Favorit - warum genau, weiß ich auch nicht, ich kenne ihn persönlich nicht. Aber er hat wie ich finde einfach eine super sympathische Ausstrahlung und kann dabei auch seine Ecken und Kanten zeigen.
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Micaela Schäfer über ihren diesjährigen Favoriten Sven Ottke
Neben Daniela Büchner drehte sich in den ersten Tagen viel um Michael Wendler und Ennesto Monté - zwei Menschen, die überhaupt nicht mit drin sind im Camp. Zeigt das nicht, dass der Cast insgesamt zu langweilig ist?
Naja, es spielte sich auch in der Vergangenheit oft nur zwischen zwei oder drei Leuten ab. Aber klar, Claudia könnte viel mehr reißen, auch wenn sie bis jetzt eine der Sympathischen im Camp ist. Sie macht das nicht schlecht. Aber wenn Claudia nach dem Dschungel für mehr TV-Formate interessant sein will, müsste sie jetzt mehr Profil zeigen. Vielleicht sollte sie ein bisschen mehr aus dem Nähkästchen plaudern - da muss es auch gar nicht um intime Dinge gehen! Aber es ist blöd, wenn man Leute wegen bestimmter Geschichten reinholt und dann nichts von denen hört.
Ihr Favorit in diesem Jahr ist bisher Sven Ottke. Können Sie erklären wieso? Und glauben Sie, dass er die Dschungelkrone auch wirklich holen kann?
Sven Ottke war schon vor dem Einzug ins Dschungelcamp mein Favorit - warum genau, weiß ich auch nicht, ich kenne ihn persönlich nicht. Aber er hat wie ich finde einfach eine super sympathische Ausstrahlung und kann dabei auch seine Ecken und Kanten zeigen. Sven Ottke ist ein guter Mix - nicht zu weich, nicht zu hart - und motiviert mit seiner Ausstrahlung das ganze Team. Ich kann mir vorstellen, dass ihn eine Mehrheit der Deutschen klasse findet.
Lassen Sie uns noch etwas über Ihre Karriere sprechen, Frau Schäfer. Haben Sie noch Kontakt zu Campern aus Ihrer alten Staffel?
Mit Martin Kesici verstehe ich mich sehr gut, mit Kim Gloss auch. Da beide in Berlin wohnen, läuft man sich auch öfter über den Weg. Den anderen begegne ich eigentlich nie…
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Inzwischen bin ich gereifter von der Persönlichkeit und würde in manchen Situationen mehr auf den Tisch hauen und nicht nur meine Brüste zeigen, auch wenn das damals auch funktioniert hat.
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Micaela Schäfer über das, was sie bei einer wiederholten Teilnahme am Dschungelcamp anders machen würde
Ex-«IBES»-Teilnehmern aus anderen Staffeln aber wahrscheinlich schon?
Natürlich, man kennt sich gut untereinander und sitzt gewissermaßen in einem Boot. Inzwischen ist es fast so, dass auf vielen Events, die ich besuche, mindestens auch fünf Leute aus dem Dschungelcamp dabei sind. Das ist schon ganz witzig…
2015 nahmen Sie an «Ich bin ein Star - Lasst mich wieder rein!» teil - was uns darauf schließen lässt, dass Sie auch noch ein zweites Mal ins Dschungelcamp gehen würden, wenn das ginge..?
Ja natürlich! Das Dschungelcamp hat eine riesige Reichweite und ist die erfolgreichste Reality-Sendung im deutschen Fernsehen. In dem Moment, in dem man drin ist, ist es nicht so toll, aber im Nachhinein vermisse ich das schon. Ich bin auch jedes Jahr neidisch auf die Camper, die gerade teilnehmen. Die Situation im Camp ist einmalig, das gibt es sonst nirgendwo. Ich find’s cool und würde es jederzeit wieder machen. Und natürlich: Den finanziellen Aspekt will ich auch nicht unerwähnt lassen, der ist selbstverständlich ebenfalls ein attraktives Argument.
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Ich bin der A- unter den C-Promis und ich finde das toll!
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Micaela Schäfer
Was würden Sie anders machen, wenn Sie noch einmal in den Dschungel gehen würden?
(überlegt) Ich würde vielleicht häufiger den Mund aufmachen. Damals war ich noch etwas neuer in dem Business und «Ich bin ein Star» war die erste große Show für mich. Das führte dazu, dass ich in einigen Situationen zu schüchtern war. Inzwischen bin ich gereifter von der Persönlichkeit und würde in manchen Situationen mehr auf den Tisch hauen und nicht nur meine Brüste zeigen, auch wenn das damals auch funktioniert hat. Ansonsten würde ich es genauso machen.
In einem Interview mit dem Spiegel haben Sie sich vor einiger Zeit als C-Promi definiert. Würden Sie das bis heute so unterschreiben? Oder sind Sie Ihrer Meinung nach auf- oder abgestiegen?
Ich bin der A- unter den C-Promis und ich finde das toll! Nicht jeder kann A-Promi sein, das hat alles seine Vor- und Nachteile. Seine Daseinsberechtigung hat jeder, der eine Promi bedient halt mal diese und der andere jene Sendung. Ich finde daher, dass Veranstalter offener werden und alles mehr mischen sollten. Manchmal sind auch A-Promis peinlich und benehmen sich daneben. Es gibt im Gegenzug sehr viele vernünftige C-Promis, die hart arbeiten, sich benehmen und dabei cool sind. Aber vermutlich sind viele Veranstalter leider zu spießig, um ihre Events für uns zu öffnen…
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Ich habe tatsächlich einen Fernseher, aber ich gucke nie fern. Wirklich nie. Ich habe keine HD-Programme, ich schaue auch im Hotel kein Fernsehen. Den Dschungel verfolge ich über TV Now am Laptop, das ist praktischer und flexibler.
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Micaela Schäfer
Sie gehören zu einer Altersgruppe, die immer weniger lineares Fernsehen schaut und Bewegtinhalte stattdessen zunehmend streamt. Verfolgen Sie noch Sendungen live im Fernsehen?
Ich habe tatsächlich einen Fernseher, aber ich gucke nie fern. Wirklich nie. Ich habe keine HD-Programme, ich schaue auch im Hotel kein Fernsehen. Den Dschungel verfolge ich über TV Now am Laptop, das ist praktischer und flexibler. «Schwiegertochter gesucht» gucke ich auch ganz gerne, sonst schaue ich wenig. Ich kenne mich aber trotzdem relativ gut mit den Personen aus, die gerade im deutschen Fernsehen unterwegs sind. Als C-Promi muss man die anderen C-Promis ja auch so ein bisschen im Auge behalten.
Frau Schäfer, Sie sind Erotikmodel, viele Menschen verbinden mit Ihnen freizügige Auftritte in diversen TV-Formaten. Haben Sie sich ein Limit gesetzt, wie lange Sie Ihren Job in dieser Weise weiterführen wollen?
Solange es mir Spaß macht, mich die Leute sehen wollen und mich die Kunden buchen. Davon bin ich ja abhängig. Und wenn ich keine Buchungen mehr bekomme, weiß ich, dass ich jetzt etwas anderes machen muss. Noch läuft’s aber, noch macht’s mir Spaß und noch bin ich konkurrenzlos. Bis jetzt zeigt keiner so oft Brüste wie ich. Deshalb mache ich das erstmal so weiter.
Frau Schäfer, wir danken Ihnen für das Gespräch.
Am Sonntag, 19. Januar, ist Micaela Schäfer zusammen mit vielen weiteren Ex-Campern zu Gast bei «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus! Die große Dschungelparty». Zu sehen ist das Special ab 20.15 Uhr live bei RTL.
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