Für ABC ist die Sache eindeutig: Nachdem im vergangenen Jahr die Quoten stiegen, muss es an dem neuen Konzept gelegen haben.
Karey Burke, Chefin von ABC Entertainment, bestätigte bei der Winter-Pressetour der Television Critics Association am Mittwoch, dass die bevorstehende Filmpreisverleihung keinen klassischen Moderator haben wird. Im vergangenen Jahr verzichtete die amerikanische Filmakademie seit rund 30 Jahren erstmals auf einen hauptamtlichen Moderator. Im vergangenen Jahr sollte erst Kevin Hart durch die Gala führen, aber nach homophoben Tweets trat er zurück.
Zwar erreichten die Oscars 2019 knapp 30 Millionen Zuschauer, allerdings war dies immer noch das zweitgeringste Publikum für eine Oscar-Übertragung aller Zeiten. Für die Verantwortlichen von ABC ist offenbar klar, dass die Zuschauer wegen Harts Rückzug zur Sendung zurückkehrten und nicht etwa wegen der nominierten Spielfilme.
„Wir erwarten, dass wir eine sehr kommerzielle Reihe von Nominierungen haben werden und viele unglaubliche Elemente zusammenkommen, die uns glauben lassen, dass wir wieder eine sehr unterhaltsame Show haben werden“, sagte die ABC-Chefin.
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