Netflix dreht weiter auf: Fast zwei Dutzend Filme sind im neuen Jahr geplant. Der Quotenmeter.de-Überblick. Darunter sind Produktionen der Obamas und von Ryan Murphy.
Der amerikanische Streamingdienst Netflix will im neuen Jahr 2020 nicht nur im Serienbereich, wo etwa neue Staffeln von «The Witcher», «How to Sell Drugs Online (Fast)» oder «Das Haus des Geldes» geplant sind, sondern auch mit neuen und exklusiv für Netflix produzierten Filmen punkten. Die Film-Originals werden über das Jahr verteilt veröffentlicht – im Schnitt zwei im Monat. Eingeplant sind 2020 nämlich 21 Stück. Eine kurze Übersicht hat Netflix nun zum Jahresstart gegeben.
Hinter den Filmen stehen sehr prominente Namen, wie Netflix unter anderem enthüllte – etwa «American Horror Story»-Mastermind Ryan Murphy. Genauere Angaben zu allen Filmen enthüllte der Streamingdienst via Twitter.
«Jingle Jangle»: Vom Autor/Regisseur David E. Talbert: eine musikalische Feriengeschichte über einen kämpferischen Spielzeugmacher, seine frühreife Enkelin und eine magische Erfindung. Forest Whitaker, Keegan-Michael Key und Madelen Mills spielen vor der Kamera.
«Lost Girls»: Inspiriert von wahren Begebenheiten, von der Filmemacherin Liz Garbus. Die Untätigkeit der Polizei treibt Mari Gilbert (Amy Ryan) an, das Verschwinden ihrer Tochter zu untersuchen. Maris Durchsuchung der bewachten Gemeinde, in der Shannan zuletzt gesehen wurde, lässt sie auf über ein Dutzend ermordeter Sexarbeiterinnen stoßen.
«The Prom»: Ryan Murphy arbeitet für diesen Film als Regisseur. Es geht um eine lesbische Teenagerin, die mit ihrer Freundin nicht zum großen Tanz gehen darf. Die Ungerechtigkeit veranlasst eine Besetzung von Broadway-Exzentrikern, sich in der kleinen Stadt Indiana zu wehren. Meryl Streep, James Corden und Nicole Kidman stehen vor der Kamera.
«Coffee & Kareem»: Ein Detroiter Polizist verbündet sich widerwillig mit dem elfjährigen Sohn seiner Freundin, um seinen Namen reinzuwaschen und den skrupellosesten Kriminellen der Stadt zur Strecke zu bringen. Ed Helms und Taraji P. Henson sind im Film zu sehen.
«Over the Moon»: Animations-Ikone Glen Keane gibt sein Regiedebüt in diesem musikalischen Abenteuer über ein Mädchen, das ein Raketenschiff baut, um zum Mond zu reisen, weil sie ihrem Vater beweisen will, dass eine legendäre Mondgöttin wirklich existiert.
«Sergio»: Wagner Moura und Ana de Armas spielen die Hauptrollen in diesem mitreißenden Drama von Regisseur Greg Barker. In den chaotischen Nachwirkungen der US-Invasion im Irak hängt das Leben des Top-UNO-Diplomaten Sergio Vieira de Mello während der tückischsten Mission seiner Karriere in der Schwebe.
«Spenser Confidential»: Mark Wahlberg spielt unter der Regie von Peter Berg einen Ex-Cop, Spenser, der mit Hawk (Winston Duke), einem aufstrebenden MMA-Kämpfer mit eigenem Vorstrafenregister, zusammenzieht. Zwischen den Runden im Fitnessstudio entwickelt sich zwischen den beiden ein Vertrauensverhältnis, und sie arbeiten zusammen, um einen Doppelmord aufzuklären.
«Crip Camp»: Der erste Film von Michelle und Barack Obama: In den 70er-Jahren blühte in einem heruntergekommenen Sommercamp für Jugendliche mit Behinderungen in Woodstock eine Revolution auf, die deren Leben verändern und eine Bewegung auslösen sollte. Unter der Regie von Nicole Newnham & Jim LeBrecht entstand der Film der Obamas.
«The Platform»: In einer zukünftigen Dystopie sehen Gefangene, die in vertikal gestapelten Zellen untergebracht sind, hungrig zu, wie Nahrung von oben herabsteigt – die oberen Ränge werden gefüttert, aber die darunter liegenden bleiben hungrig, was sie immer radikaler und unberechenbarer werden lässt.
«Dick Johnson is dead»: In diesem einfallsreichen Porträt sucht die Regisseurin Kirsten Johnson einen Weg, ihren 86-jährigen Vater für immer am Leben zu erhalten, indem sie Fantasien vom Tod und darüber hinaus inszeniert. Gemeinsam stellen sich Vater und Tochter der großen Unausweichlichkeit, die uns alle erwartet.
«The Half of it»: Die schüchterne, heterosexuelle Studentin Ellie wird von dem süßen aber wortkargen Sportler Paul eingestellt, der Hilfe braucht, um das beliebteste Mädchen der Schule zu umwerben. Aber ihre neue & ungewöhnlich Freundschaft wird knifflig, als Ellie entdeckt, dass sie Gefühle für dasselbe Mädchen wie Paul hat. Von der Autorin/Regisseurin Alice Wu.
«The Kissing Booth 2»: Elle (Joey King) & Noah (Jacob Elordi) hatten gerade den romantischsten Sommer aller Zeiten, aber als er nach Harvard geht, jongliert Elle mit einer Fernbeziehung, College-Bewerbungen mit ihrer BFF Lee (Joel Courtney) & Freundschaft mit ihrem neuen Klassenkameraden Marco (Taylor Perez).
«The Willoughbys»: Überzeugt davon, dass sie sich selbst besser erziehen sollten, brüten die Willoughby-Kinder einen hinterhältigen Plan aus, um ihre egoistischen Eltern in den Urlaub zu schicken. Die Geschwister begeben sich dann auf ihr eigenes hochfliegendes Abenteuer, um den wahren Sinn von Familie herauszufinden.
«Tigertail»: Von «Master of None»-Macher Alan Yang kommt die Geschichte eines taiwanesischen Fabrikarbeiters, der seine Heimat verlässt, um in Amerika sein Glück zu suchen. Es fällt ihm allerdings schwer, Anschluss zu finden, während er Familie und sich neu ergebende Verpflichtungen auszubalancieren hat …
«A Fall From Grace»: Ein Thriller. Grace (Crystal Fox), eine entmutigte Frau, die durch eine neue Romanze neue Hoffnung schöpft, entdeckt, dass ihre Beziehung voller Geheimnisse ist und aus der verletzlichen Frau bald eine gewalttätige wird.
«The Last Thing he Wanted»: In dieser Joan-Didion-Adaption von Dee Rees verliert eine altgediente D.C. Journalistin (Anne Hathaway) den Faden ihrer eigenen Geschichte, als ein von Schuld bestimmter Auftrag für ihren Vater sie von der Neben- zur unabsichtlichen Hauptfigur in genau der Geschichte gemacht, aus der sie eigentlich auszubrechen versucht.
«All the Bright Places»: Basierend auf dem Roman von Jennifer Niven, erzählt Brett Haleys Adaption die Geschichte von Violet Markey (Elle Fanning) und Theodore Finch (Justice Smith), die sich treffen und so ihr Leben für immer verändern.
«Eurovision»: Als die aufstrebenden Musiker Lars (Will Ferrell) und Sigrit (Rachel McAdams) die Chance ihres Lebens bekommen, ihr Land beim größten Songwettbewerb der Welt zu vertreten, haben sie endlich die Chance zu beweisen, dass jeder Traum ein Traum ist, für den es sich zu kämpfen lohnt.
«I’m thinking of Ending things»: Ein Roadtrip wird zu einer verdrehten Mischung aus spürbarer Spannung, psychologischer Gebrechlichkeit und schierer Angst im neusten Werk von Charlie Kaufman, mit Jesse Plemons, Jessie Buckley, Toni Collette und David Thewlis in den Hauptrollen.
«To All the Boys: P.S. I love You»: Fortsetzung des Coming-of-Age-Stoffes «To All the Boys I've Loved Before» mit Lana Condor.
«The Boys in the Band»: Nummer zwei des «American Horror Story»-Genies: Vom Produzenten Ryan Murphy: In der Geschichte folgt Joe Mantello einer Gruppe schwuler Freunde, die einen Geburtstag als Anlass nimmt, um sich wieder zu treffen. Als der etwas verschlossene College-Mitbewohner des Gastgebers uneingeladen auftaucht, gerät der Abend in Aufruhr.
«Da 5 Bloods»: Der neueste Streich von Spike Lee: Er folgt vier afroamerikanischen Veteranen, die nach Vietnam zurückkehren, um nach den Überresten ihres gefallenen Truppleiters und einem (angeblich in der Nähe) vergrabenen Schatz zu suchen. Chadwick Boseman, Paul Walter Hauser, Norm Lewis, Delroy Lindo und Jonathan Majors spielen die tragenden Rollen.
«Hillbilly Elegy»: Amy Adams, Glenn Close und Gabriel Basso spielen in Regisseur Ron Howards Adaption von J.D. Vance's gleichnamigen Memoiren, einer modernen Erkundung des amerikanischen Traums über drei Generationen einer Familie aus den Appalachen.
«Rebecca»: Regisseur Ben Wheatley's Adaption des Romans von Daphne du Maurier (1940 von Hitchcock adaptiert) folgt einer frisch verheirateten jungen Frau (Lily James), die sich im Schatten der toten ersten Frau ihres Mannes (Armie Hammer), der geheimnisvollen Rebecca, wiederfindet.
«Uncorked»: Elijah (Mamoudou Athie) muss seinen Traum, ein Meistersommelier zu werden, mit den Erwartungen seines Vaters, den Memphis BBQ-Joint der Familie weiterzuführen, in Einklang bringen.
«Mank»: Ein David-Fincher-Film, über den es sonst noch kaum Infos gibt. Er soll die Entstehung des Kinoklassikers «Citizen Kane» behandeln.
«Miss Americana»: Von Regisseurin Lana Wilson kommt in diesem Jahr ein roher und emotional aufschlussreicher Blick auf Taylor Swift; sie folgt einer der ikonenhaftesten Künstlerinnen unserer Zeit, die lernt, ihre Rolle nicht nur als Songschreiberin und Performerin, sondern auch als Frau, die sich die volle Kraft ihrer Stimme zunutze macht, anzunehmen.
«The Old Guard»: Von Regisseurin Gina Prince-Bythewood: In dieser Adaption des gleichnamigen Comics von Greg Rucka führen Charlize Theron und Kiki Layne eine verdeckte Gruppe von unsterblichen Söldnern an, die kämpfen müssen, um ihr Team zusammenzuhalten, wenn sie die Existenz eines neuen Unsterblichen entdecken und ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten aufgedeckt werden.
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