Der NDR und Das Erste haben ihr Programm an Neujahr kurzfristig geändert.
Der beliebte Schauspieler Jan Fedder («Großstadtrevier») ist am Montag verstorben. Sowohl der NDR als auch Das Erste Deutsche Fernsehen ändern daher ihr Programm. Der NDR, Fedders TV-Heimat über Jahrzehnte hinweg, zeigt am Neujahrstag 2020 ab 13.45 Uhr «Neues aus Büttenwarder – Ufos» (Folge 8) und danach «Heimatgeschichten: Abgezockt». Ab kurz vor 15 Uhr stehen dann zwei Folgen des «Großstadtrevier» auf dem Plan. Um 16.35 Uhr sind «Neues aus Büttenwarder – Schmerzensgeld» (Folge 15) und danach «Neues aus Büttenwarder – Stau» (Folge 55) zu sehen.
Um 20.15 Uhr zeigt das NDR Fernsehen in einer Erstausstrahlung das 90-minütige Porträt von Antje Althoff «Jan Fedder – mit Ecken und Kanten und ganz viel Herz», das zudem um Mitternacht nochmals wiederholt wird. Um 21.45 Uhr kommt der Spielfilm «Das Feuerschiff» ins Programm, um 23.15 Uhr die Jan-Fedder-Folge von «Reinhold Beckmann trifft ...». Das Erste Deutsche Fernsehen wird an Neujahr das von Antje Althoff kommende Portrait ebenfalls zeigen, allerdings schon um 17.45 Uhr. An dieses schließt sich dann um 18.30 Uhr der Spielfilm «Der Mann im Strom» nach der Romanvorlage von Siegfried Lenz aus dem Jahr 2006 an.
Programmdirektor Volker Herres zum Tod von Jan Fedder: „Mehr als 25 Jahre war Jan Fedder der Dirk Matthies im Großstadtrevier. Sein Name ist nicht nur mit der Serie untrennbar verbunden, sondern auch mit seiner norddeutschen Heimat und dem Hamburger Kiez. Er war eine Identifikationsfigur, bodenständig und direkt, mit Herz und Schnauze, wie es heute im Fernsehen nur noch wenige gibt. Und er war ein großartiger Charakterschauspieler, was er nicht nur in ,seiner' Serie, dem «Großstadtrevier», bewiesen hat, sondern auch in vielen bewegenden Filmdramen, in denen er die Hauptrolle spielte, wie etwa denen nach Romanen von Siegfried Lenz. Eines davon, «Der Mann im Strom», zeigt Das Erste am morgigen Neujahrstag zu seinem Andenken."