Mördersuche bringt gute Quoten: ZDF mit erfolgreichem Krimi-Freitag
Freitag ist Krimi-Tag bei ZDF - gute Einschaltquoten sind den Mainzer fast immer sicher, wenn man die hauseigenen Ermittler auf Mörderjagd schickt. Am Freitag starteten die neuen Folgen von «SOKO Leipzig» und «SOKO Kitzbühel» - mit großem Erfolg.
Ab 18:00 Uhr entschieden sich im Durchschnitt bereits 3,50 Millionen Fernsehzuschauer für die erste von dreizehn weiteren Episoden des österreichischen «SOKO»-Teams, das diesmal mit dem Fall "Kajak in den Tod" konfrontiert wurde. Der Marktanteil am Vorabend bei hervorragenden 20,5 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen verlief der Staffel-Auftakt ebenfalls leicht überdurchschnittlich: Mit immerhin 470.000 Zuschauern wurde hier ein Marktanteil von 7,8 Prozent gemessen.
Rund zwei Stunden später ging erst mal «Siska» auf Sendung. Schauspieler Wolfgang Maria Bauer unterhielt mit der vorletzten Folge der aktuellen Staffel durchschnittlich 4,84 Millionen Zuschauer (16,1 Prozent Marktanteil) ab drei Jahren. Keine andere Sendung des ZDF erreichte am Freitag ein größeres Publikum. In der für die privaten Sender wichtigen Gruppe der 14- bis 49-Jährigen kamen die Ermittlungs-Methoden von «Siska» allerdings mit 850.000 Zuschauern dieser Altersklasse und einem Marktanteil von 7,6 Prozent nur bedingt gut an.
Spannung versprach das Zweite dem Publikum auch ab 21:15 Uhr mit einem 90-minütigen Special der erfolgreichen «SOKO Leipzig»-Reihe, von der es ab der kommenden Woche zwölf neue Folgen geben wird. Im Schnitt ließen sich 4,59 Millionen Bundesbürger die Folge "Liebe und Tod in Moskau" nicht entgehen, was dem ZDF einen Marktanteil von 16,9 Prozent einbrachte. Davon waren 1,01 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahre alt. Der Marktanteil in der sogenannten Zielgruppe betrug zufriedenstellenden 8,9 Prozent.
Trotz der guten Krimi-Quoten reichte es nicht ganz zum Tagessieg des ZDF; mit 14,0 Prozent Marktanteil lagen die Mainzer einen Prozentpunkt hinter dem Kölner Mitbewerber RTL, der auch in der Zielgruppe die Nase mit 16,8 Prozent vorne hatte. Bei den 14- bis 49-Jährigen landete das Zweite mit nur 6,7 Prozent hingegen auf einem schwachen sechsten Platz.