Die jüngste Staffel des Krimi-Dauerbrenners «Navy CIS» bescherte Sat.1 überraschend gute Werte, vor allem hintenraus nahm die Serie an Fahrt auf und lief so gut wie länger nicht mehr.
Quotenverlauf «Navy CIS»
- S11 (2014, So): 3,54 Mio. / 13,6 %
- S12 (2015, So): 3,08 Mio. / 11,0 %
- S13 (2016, Mo): 2,92 Mio. / 9,5 %
- S14 (16/17, Mo): 2,30 Mio. / 8,7 %
- S15 (17/18, Mo): 2,18 Mio. / 8,1 %
Zuschauer ab 3 J. / MA 14-49
Seit Anfang des Jahres ist «Navy CIS» bei Sat.1 am Dienstagabend zu sehen – dort, wo der Sender sonst gerne deutsche Fiction geparkt hat, ist nun also ein neuer US-Serienabend installiert worden. In Hinblick auf die Quoten hat das zumindest der langlebigen Krimiserie geholfen, sie erlebte ihren erfolgreichsten Lauf seit längerer Zeit.
Wie gewohnt wurde auch die 16. Staffel des Dauerbrenners zweigeteilt: Die erste Hälfte lief von Januar bis April, die zweite von Oktober bis Dezember. Die ersten 14 Folgen hatten dabei bereits eine Zielgruppen-Quote von soliden 8,1 Prozent vorzuweisen, 2,07 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen im Schnitt zu. Die neun restlichen Episoden schafften es beim Gesamtpublikum allesamt über die Marke von zwei Millionen Zuschauern, schon der Auftakt mit 2,12 Millionen Zusehern verlief am 8. Oktober nach Maß. 6,9 Prozent Marktanteil kamen bei Allen zustande, womit man über dem Saison-Mittelwert in Höhe von 6,1 Prozent lag. 0,73 Millionen 14- bis 49-Jährige brachten 7,9 Prozent Marktanteil ein, hier lag man fast genau auf dem Senderschnitt von 8,0 Prozent.
Ein wenig ausbauen konnte «Navy CIS» diese Werte eine Woche später, Verluste blieben also aus. 2,17 Millionen betrug die neue Sehbeteiligung, bei den wichtigen Umworbenen ging es auf 8,4 Prozent hoch. Der Negativ-Rekord wurde am 22. Oktober aufgestellt, mehr als 7,6 Prozent waren an diesem Abend nicht für das Crime-Procedural drin. Immerhin war das aber ein besserer Tiefstwert als in der ersten Hälfte, wo es dreimal auf Werte um die sechs Prozent bergab ging. 2,11 Millionen aller Fernsehenden waren dabei, die Abstriche bei den Älteren hielten sich also in Grenzen.
Im Acht-Prozent-Bereich lagen die nächsten drei Erstausstrahlungen: Ordentliche 8,1, 8,4 sowie 8,0 Prozent wurden in der Zielgruppe gemessen, die absoluten Zuschauerzahlen betrugen ebenso zufriedenstellende 2,27 Millionen, 2,14 Millionen und 2,32 Millionen. Ein Höhenflug machte sich ab dem 19. November bemerkbar: Bei den Werberelevanten steigerte sich der Marktanteil binnen Wochenfrist um etwas mehr als einen Prozentpunkt auf 9,1 Prozent, eine Woche darauf waren sogar 10,1 Prozent drin – das erste Mal seit Dezember 2017 also mal wieder ein Marktanteil mit zwei Stellen vor dem Komma für «Navy CIS». Auf 0,92 Millionen besserte sich die Reichweite bei den Jüngeren, bei Allen kletterte sie auf 2,39 Millionen.
Damit war das Ende der Fahnenstange aber noch nicht erreicht, eine Woche vor dem Finale belief sich die Zuschauerzahl auf 2,42 Millionen, auf 8,1 Prozent stieg die Gesamtquote. 0,89 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten für schöne 9,9 Prozent Marktanteil. Das Staffel-Finale setzte dem Ganzen die Krone auf und beendete die so gut wie lange nicht mehr gelaufene «Navy CIS»-Staffel mit Staffel-Rekorden: 2,63 Millionen Menschen waren insgesamt mit von der Partie, so viele wie seit Januar 2017 nicht mehr bei der Serie. 8,7 Prozent zog das am Gesamtmarkt nach sich. Bei den Umworbenen wurden hervorragende 11,6 Prozent Marktanteil ausgewiesen. Bis in den Januar 2016 muss man zurückgehen, um eine bessere Quote vorzufinden. 1,06 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen zu, das letzte Mal sahen im Dezember 2017 mehr als eine Million Jüngere zu – damals befand sich «Navy CIS» übrigens noch auf dem Montags-Sendeplatz.
Unterm Strich wird man bei Sat.1 also sehr glücklich sein mit dem Abschneiden der jüngsten «Navy CIS»-Runde. Im Schnitt wurden die zuletzt neun gesendeten Free-TV-Premieren von 2,27 Millionen Zuschauern ab drei Jahren gesehen, 0,83 Millionen davon waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Das mündete in tollen Marktanteilen von 7,3 respektive 8,9 Prozent.
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