Nach «La La Land» und «Once Upon a Time in Hollywood» kommt mit «Babylon» die nächste filmnostalgische US-Kinoproduktion.
Oscar-Gewinner Damien Chazelle meldet sich in der Welt des Kinos über das Kino zurück: Der «La La Land»-Regisseur, der vergangenes Jahr das Neil-Armstrong-Drama «Aufbruch zum Mond» auf die Leinwand gebracht hat, wird als nächstes Kinoprojekt das Drama
«Babylon» anpacken. Chazelle hat laut 'The Hollywood Reporter' seit Sommer versucht, ein Studio von seiner Vision zu überzeugen, doch aufgrund des wirtschaftlich schlechten Abschneidens von «Aufbruch zum Mond» sollen einige Studios Zweifel geäußert haben. Nun hat aber Paramount Pictures zugeschlagen. Derzeit ist ein limitierter US-Kinostart Ende 2021 geplant, bevor der Film Anfang 2022 expandiert.
Mit «Babylon» finden zwei filmnostalgische Welten zusammen: Nach aktuellen Plänen soll nämlich «La La Land»-Hauptdarstellerin Emma Stone erneut mit Chazelle zusammenarbeiten. Sie ist für die Rolle des realen Superstars Clara Bow vorgesehen, die in den späten 1920er-Jahren mehrere Hits generierte und als erstes "It-Girl" Hollywoods gilt. Darüber hinaus ist aber auch «Once Upon a Time in Hollywood»-Star Brad Pitt für eine Rolle vorgesehen – und zwar (ganz so wie in Tarantinos Kassenerfolg) als eine fiktionale Figur, die aber reale Vorbilder hat.
Pitt soll einen Stummfilmstar verkörpern, der Probleme damit hat, sich den Wandlungen im Filmgeschäft anzupassen – Erinnerungen an «The Artist» werden wach. Das Vorbild für Pitts Figur soll John Gilbert sein, der unter anderem in «Eine schamlose Frau» und «Es war» mitspielte. Olivia Hamilton, Matthew Plouffe und Tobey Maguire agieren als Produzenten von «Babylon». Laut 'The Hollywood Reporter' malte sich Chazelle ursprünglich einen rund dreistündigen Film aus, doch aus Budgetsorgen wurde das Skript vor dem Paramount-Deal gekürzt.
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