"Wenn doch nur jeder Tag ein Dienstag wäre..." Solche Wünsche werden derzeit wohl die Verantwortlichen von RTL haben. Mit den Krimiserien beherrschen die Kölner momentan den Fernsehmarkt. In dieser Woche gab es für die ehemalige VOX-Serie «CSI: Miami» mit mehr als sechs Millionen Fernsehzuschauern einen neuen Quoten-Rekord.
Im Durchschnitt entschieden sich 6,07 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren für die Episode mit dem Titel "Verstärkung", was einem Marktanteil von 19,6 Prozent entspricht. Vor allem beim jungen Publikum lief es für die US-Reihe einmal mehr hervorragend: 3,51 Millionen 14- bis 49-Jährige rätselten über den seltsamen Tod einer Frau, die vor einen Bus geworfen wurde. Mit einem Marktanteil von 27,6 Prozent war RTL zur besten Sendezeit unschlagbar. Auch insgesamt kam keine Sendung am Dienstag an «CSI: Miami» vorbei.
"Stirb, Mörder!" hieß ab 21:15 Uhr bei «Im Namen des Gesetzes» mit Wolfgang Bathke, Wolfgang Krewe und Marielle Ahrens für 5,49 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil lag mit 18,4 Prozent deutlich über dem Durchschnitt des Kölner Privatsenders. In der Zielgruppe gab es verglichen mit «CSI: Miami» dagegen deutlichere Abschläge: Mit 2,58 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 19,5 Prozent lag man dennoch weit vor der Konkurrenz.
ProSieben erzielte zur gleichen Zeit mit einer neuen Folge von «Desperate Housewives» im Durchschnitt 18,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-jährigen Fernsehzuschauern. 2,36 Millionen Bundesbürger dieser Altersklasse entschieden sich für die beliebte US-Serie. Auch insgesamt sah es für ProSieben gut aus: 2,69 Millionen Zuschauer reichten für einen Marktanteil von 9,5 Prozent.
Während die Tagesmarktanteile für ProSieben mit 6,4 Prozent beziehungsweise 12,1 Prozent nur auf mäßigem Niveau blieben, erreichte RTL mit 15,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und 19,0 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen in beiden Gruppen den Tagessieg.