Der erst so erfreuliche Montag von ProSieben gerät langsam unter Druck: Die Zuschauerzahlen schwinden von Woche zu Woche.
Die Verlorenen auf einer mystischen Insel erreichen wie «Numb3rs» ein Rekordtief. Mit 2,13 Millionen Zuschauern liegt man unter dem Serientief der letzten Woche mit 2,21 Millionen. Die Episode „Outlaws“ verfolgten 6,6 Prozent der Fernsehzuschauer, damit liegt die Serie 0,4 Prozentpunkte unter dem Senderschnitt des Fernsehjahres 2004/2005. In der Zielgruppe liegt die «Lost» bei 12,7 Prozent, das Rekordtief um 0,2 Prozentpunkte verpasst. Allerdings liegt der Marktanteil noch kräftig über dem ProSieben-Schnitt von 12,2 Prozent.
Eine lange Lebensdauer dürfte «Numb3rs» nicht bekommen, nach dem mäßigen Start rutscht die Serie immer weiter nach unten ab. In dritte Folge, „Vektor“, verfolgten 1,47 Millionen Bundesbürger. Mit einem Marktanteil von 4,9 Prozent kann man überhaupt nicht gut gestimmt sein, selbst in der Zielgruppe liegt die Serie nur bei 8,6 Prozent. Ob es an dem schweren Thema Mathe liegt, könnte ein Grund sein.
Dass gerade Stefan Raab, der um 22.15 Uhr auftrumpfte, unter diesen schlechten Bedingungen ein Staffelhoch erzielte, glaubt man kaum. Doch 1,53 Millionen Bundesbürger sahen die 17. Ausgabe im neuen Fernsehjahr. Der Marktanteil betrug überdurchschnittliche 7,4 Prozent bei allen Zuschauern und 12,4 Prozent in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen.