Zwischen Gut und Böse schwankten die Werte vom Fußball-Anime «Captain Tsubasa», den ProSieben Maxx in Erstausstrahlung zeigt.
Mit Animes fährt ProSieben Maxx in seinem Nachmittagsprogramm teils sehr gut, «Dragon Ball Super» etwa schaffte es jüngst auf Zielgruppen-Marktanteile von über fünf Prozent (
wir berichteten). Seit dem 9. September zeigt der Spartensender den Anime
«Captain Tsubasa» in deutscher Erstausstrahlung, der titelgebende Protagonist Tsubasa Ozora hat es sich zum Ziel gesetzt, Profi-Torschützer zu werden. Täglich um kurz vor 17 Uhr wird eine neue Episode gezeigt, die Werte schwanken dabei zwischen Gut und Böse.
Die Premiere verlief solide, aber keineswegs überragend: Mit 1,8 Prozent Marktanteil lag man sogar ein kleines bisschen unter dem September-Senderschnitt von 1,9 Prozent in der Zielgruppe. 90.000 Menschen ab drei Jahren sahen zu. Schon die nächsten beiden Folgen knackten aber die Zwei-Prozent-Hürde und lagen bei 2,1 bzw. 2,0 Prozent.
In Woche zwei wurden dann sogar hervorragende 3,0 Prozent eingefahren bei 110.000 Gesamt-Zusehern. Besser lief es nur noch am 23. September mit 3,3 Prozent und am 30. September mit 3,7 Prozent. In der Spitze lag die Gesamtreichweite bei 130.000 Zuschauern. Der Oktober läuft bislang aber nicht mehr so rund, Quoten von drei Prozent waren bis einschließlich 17. Oktober nicht mehr drin, zudem lag die absolute Zuschauerzahl kontinuierlich unter 100.000.
Während am 1. Oktober immerhin noch 2,5 Prozent bei den Umworbenen möglich waren, waren es die Tage darauf bloß noch 1,0 bis 1,2 Prozent. Mit 2,1 und 2,4 Prozent machten die Folgen vom 10. und 11. Oktober Ausreißer nach oben, doch danach sollte es wieder steil bergab gehen. Denn die Woche begann am Montag, den 14. Oktober mit miesen 0,3 Prozent – schlechter lief es noch nie für das Format. Lediglich 20.000 Zuschauer ab drei Jahren waren an diesem Tag dabei, die Hälfte davon war im werberelevanten Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Mit je 0,7 Prozent am Dienstag und Mittwoch konnte ProSieben Maxx ebenfalls nicht zufrieden sein, mit 1,6 Prozent lief es am Donnerstag der besagten Woche aber wieder ein wenig freundlicher. Die Reichweite ist auf 70.000 geklettert.
Bleibt zum Schluss also festzuhalten, dass die Quoten von «Captain Tsubasa» starken Schwankungen ausgesetzt sind. Bildet man aber den Mittelwert der vom 9. September bis zum 17. Oktober gesendeten Episoden, kommt zumindest eine Zielgruppen-Quote auf Senderschnitt-Niveau heraus: Im Mittel standen 1,8 Prozent Marktanteil zu Buche, 50.000 14- bis 49-Jährige sahen zu. Beim Gesamtpublikum ab drei Jahren wurden 0,6 Prozent Marktanteil bei 70.000 Zusehern verbucht.
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