Das Low-Budget-Drama entsteht in Frankfurt und Umgebung und schreibt sich auf die Fahnen, einen grünen Produktionsablauf zu bewahren.
Kürzlich fiel die erste Klappe für ein Kinodrama mit «Das Boot»-Schauspiellegende Jürgen Prochnow und «SOKO Hamburg»-Mimin Pegah Ferydoni in den tragenden Rollen. Das Projekt hört auf den Titel
«Eine Handvoll Wasser» und wird im Großraum Frankfurt noch bis Anfang November gedreht. Der mit einem kleinen Budget ausgestattete Debütfilm von Regisseur Jakob Zapf ist eine sogenannte grüne Produktion, was bedeutet, dass Vorkehrungen getroffen werden, den Filmdreh so nachhaltig wie möglich zu halten. Unter anderem wird nur mit energiesparenden Lampen gearbeitet und nur recyceltes Papier genutzt. Zudem sind die Kostüme aus Second-Hand-Beständen zusammengestellt worden.
Entgegen des Branchenstandards werden im Team zudem Fahrgemeinschaften gebildet. Zum Cast gehören auch Milena Pribak, Anja Schiffel, Anke Sevenich, Rainer Ewerrin und Regine Vergeen. HessenFilm und Medien fördert den Film mit 500.000 Euro.
Die Produktionsfirma Neopol Film teasert den Plot wie folgt an: Der knorrige Konrad, 85, gespielt von Jürgen Prochnow, hat zumeist verhagelte Laune. Vor Kurzem starb seine Frau und seine einzige Tochter Ingrid ist nicht nur kinderlos geblieben, sondern will jetzt auch noch ihre Freundin heiraten. Konrad kann sich nicht helfen, das schmeckt ihm einfach nicht. Das Mädchen Thurba, 12, hat da ganz andere Probleme. Sie springt aus dem ersten Stock, um der Familien-Abschiebung als Dublin-Fall zu entgehen. Zwischenziel erreicht: Familie getrennt, Abschiebung vereitelt. Doch nun ist sie allein draußen auf der Straße, im Oktober... Eines Nachts hört Konrad etwas im Keller, bewaffnet sich mit einer Nagelschusspistole und feuert in die Dunkelheit. Er trifft die kleine Thurba, die verletzt aufschreit. Konrad ist völlig durcheinander, das kann doch gar nicht sein! Doch das Mädchen rührt ihn, ob er will oder nicht ...
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