Die begehrten Auszeichnungen wurden am Abend schon zum zehnten Mal vergeben. Die meisten deutschen Radiosender übertrugen das Event aus Hamburg live.
In Hamburg wurden am Mittwochabend, moderiert von Barbara Schöneberger, zum zehnten Mal die Trophäen des Deutschen Radiopreises verliehen. Udo Lindenberg, Mark Forster, Nico Santos & Lena und Herbert Grönemeyer traten dabei als Acts auf. Vergeben wurden die Preise in insgesamt zwölf Kategorien. So wurde als Beste Morningshow das N-Joy-Format mit Jens Hardeland und Andreas Kuhlage prämiert. Die beiden gewannen den Deutschen Radiopreis somit bereits zum zweiten Mal. Als "Bester Moderator" wurde Radio PSR-Mann Stefan Lukas ausgezeichnet. Er setzte sich gegen Marcus Fahn (Bayern1) und Dirk Wagner von HR-Info durch. “Beste Moderatorin” wurde Carmen Schmalfeldt von Radio Leverkusen. Sie war gegen Evren Gezer (FFH) und Susanka Kröger (einst BigFM, jetzt YouFM) angetreten.
Radio Bayern3 bekam den Preis für den "Besten Newcomer" im Radiobusiness, hier wurde Roger Rekless, der für Puls und Bayern3 am Abend arbeitet, geehrt. Und noch zwei Radiopreise gingen in diesem Jahr in den Freistaat: Antenne Bayern wurde zwar nicht direkt für sein lineares Programm ausgezeichnet, heimste aber den erstmals vergebenen "Podcast-Preis" für seine Reihe zum Fall Peggy ein. Die Münchner Station Radio Gong (Mike Thiel und Johannes Ott) wurden im Bereich "Beste Programmaktion" für "Das Taxi von Frauen für Frauen" ausgezeichnet. Mit der Aktion war es Frauen in München möglich, sich Taxis mit Fahrerinnen zu bestellen.
Die RTL Radiogruppe sahnte einen Preis für die "Beste Innovation" ab. Hier kürte die Jury "SWOP" zum Gewinner. Mit dem Tool lassen sich zu jedem im Programm gespielten Musiktitel fünf gleichzeitig laufende Alternativen anzeigen. “Beste Reportage” wurde “Unter Schlamm begraben” von Holger Senzel (NDR Info). Hitradio FFH durfte im Bereich der “Besten Comedy” jubeln. Hier waren Dirk Haberkorn und Boris Meinzer die Sieger für ihre Comedy “Achtung Alexa”. Die beiden gewannen bereits zum zweiten Mal einen Deutschen Radiopreis.
Deutschlandfunk Nova stellte nach Ansicht der Jury das “Beste Nachrichten- und Informationsformat”, nämlich “Update”. Prämiert wurden somit Ilka Knigge und Thilo Jahn.
Am Mittwochabend hatten insgesamt 67 Radiosender in Deutschland von der Gala berichtet, darunter auch große Stationen wie Bayern3, hr3, FFH, ffn, Radio Regenbogen, Radio 7 oder SWR3.
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