Im Frühjahr 2020 startet Comcast einen neuen Streaming-Dienst. Peacock soll für alle Kunden des US-Unternehmens, dazu gehören auch Menschen mit Sky-Abo, kostenlos sein. Jetzt wurden eine Menge Serien bestellt.
Im kommenden April startet das US-Unternehmen Comcast (Universal, NBC, Sky) seine Antwort auf Netflix. Wobei: Als Pendant zu Netflix will Comcast den Dienst Peacock nicht verstanden wissen. Peacock wird allen Kunden von Comcast kostenlos angeboten, soll in Amerika quasi ein zusätzlicher Anreiz sein, die Kabelprodukte des Unternehmens zu buchen und in Europa Sky helfen. Das kostenlose Angebot wird mit Werbung bestückt sein. Daneben gibt es auch eine Variante, die Geld kostet und sich zum Beispiel an Kunden richtet, die sonst keine Gebühren an Comcast zahlen. Am Dienstagvormittag amerikanischer Zeit gab Comcast eine Latte an Serien bekannt, die der 2020 beim Dienst Peacock starten sollen. Alle Peacock-Originals werden somit auch in den Sky-Ländern in Europa über den Service verfügbar sein.
«Battlestar Galactica»
Sam Esmail wird die erneute Neuauflage der Kultserie umsetzen. Weitere Informationen behielt Comcast noch für sich. Universal wird selbst produzieren.
«Dr. Death»
Basierend auf Wonderlys gleichnamigem Hit-Podcast erzählt Dr. Death die erschreckend wahre Geschichte von Dr. Christopher Duntsch (Jamie Dornan), einem aufstrebenden Stern in der medizinischen Gemeinschaft von Dallas. Jung, charismatisch und scheinbar brillant, baute Dr. Duntsch eine florierende neurochirurgische Praxis auf. Doch die Patienten blieben dauerhaft verstümmelt oder sogar tot zurück. Als sich die Opfer ansammeln, machten sich zwei Kollegen, der Neurochirurg Robert Henderson (Alec Baldwin) und der Gefäßchirurg Randall Kirby (Christian Slater), daran, ihn aufzuhalten. Universal produziert.
«Brave New World»
David Wiener produziert diese Serie. Basierend auf Aldous Huxleys bahnbrechendem Roman von 1932 stellt sich die Serie eine utopische Gesellschaft vor, die durch das Verbot von Monogamie, Privatsphäre, Geld, Familie und Geschichte selbst Frieden und Stabilität erreicht hat. Alden Ehrenreich, Jessica Brown Findlay, Harry Lloyd, Kylie Bunbury, Hannah John-Kamen, Sen Mitsuji und andere gehören zum Cast.
«Armas de Mujer»
Vom Team des Telemundos-Hits «La Reina del Sur» kommt eine neue Dramedy-Serie. Vier Frauen erleiden ihren schlimmsten Alptraum: Die Polizei verhaftet ihre Männer, weil sie mit derselben kriminellen Organisation in Verbindung gebracht werden. Die Serie dürfte in Amerika vor allem die lateinamerikanische Bevölkerung ansprechen.
«Saved by the Bell»
Der kalifornische Gouverneur Morris muss sich etwas überlegen: Er hat zu viele High Schools für einkommensschwache Schüler geschlossen. Er schlägt nun vor, die betroffenen Schüler an die leistungsstärksten Schulen zu schicken. Die dortigen Kids bekommen durch ihre neuen Mitschüler eine “dringend benötigte und urkomische Dosis Realität”. Universal Television setzt die Serie um.
«Who Worte That»
Die Dokumentation blickt hinter die Kulissen des NBC-Hits «Saturday Night Live» und stellt die besten Autoren des Formats vor.
«Straight Talk» (bisher nur Pilotbestellung)
Zwei gegensätzliche Ideologien werden dahingehend herausgefordert, als dass sie miteinander gekoppelt werden. Das macht es für den einzelnen schwerer, an ihren bisherigen moralischen Linien festzuhalten.
«Rutherford Falls»
Von Michael Schur («The Office», «Parks and Recreation») und mit Ed Helms: Eine kleine Stadt im Hinterland von New York wird auf den Kopf gestellt, als die lokale Legende und der Namensgeber der Stadt, Nathan Rutherford (Ed Helms), gegen die Versetzung einer historischen Statue kämpft.
Ebenfalls schon bestätigt ist die Peacock-exklusive Fortsetzung der Seire «A.P. Bio». Die Serie lief hierzulande als «Mr. Griffin» bei ProSieben. Außerdem arbeitet der Dienst an einem neuen «Queer as Folk».
Es gibt 5 Kommentare zum Artikel
18.09.2019 07:59 Uhr 3
18.09.2019 10:10 Uhr 4
18.09.2019 12:15 Uhr 5
Einfach flexibel bleiben und ein bisschen Geduld mitbringen und sich bloß nicht langfristig in Verträgen binden, dann kann man nichts falsch machen.
Ansonsten wusste Peter Lustig schon vor 30 Jahren Bescheid: Einfach mal abschalten