Insgesamt 1,98 Millionen Zuschauer schalteten sich am vergangenen Donnerstabend bei der «Wahlarena» mit Angela Merkel ein, die das NDR Fernsehen zusammen mit dem WDR live aus Göttingen übertrug. Die Sendung lief zeitgleich auch im Fernsehen des Hessischen Rundfunks, der RBB übernahm sie versetzt. Das Interesse an der «Wahlarena» mit der Herausforderin des Bundeskanzlers lag damit etwas unter der zwei Wochen zuvor ausgestrahlten «Wahlarena» mit Gerhard Schröder, die 2,39 Millionen Menschen verfolgten.
Wie bei der ersten «Wahlarena» – sie kam aus Mönchengladbach - hatte auch das Publikum in der Göttinger Lokhalle die Gelegenheit, seine Fragen und Kritik direkt vorzubringen. 160 repräsentativ ausgewählte Wählerinnen und Wähler konnten sich so aktiv in den Wahlkampf einschalten. Die «Wahlarena» mit Angela Merkel sahen in Norddeutschland insgesamt 550.000 Menschen zu (die Vergleichszahl für Gerhard Schröder: 600.000 Zuschauer), der Marktanteil des NDR Fernsehens betrug 9,3 Prozent ab drei Jahren (Schröder: 9,1 Prozent drei Jahren). In Nordrhein-Westfalen erreichte der WDR mit der Merkel-Sendung einen Marktanteil von 7,0 Prozent ab drei Jahren (Schröder: 11,6 Prozent ab drei Jahren); insgesamt verfolgten dort 520.000 Zuschauer die «Wahlarena» (Schröder: 870.000).