Sixx zeigte in den vergangenen sechs Wochen zwischen Ende Juli und Mitte September die vierte Staffel von «Younger» als Free-TV-Premiere. Quotenmeter.de blickt auf die Zahlen.
Der Dienstag steht seit geraumer Zeit im Zeichen des „Mädelsabends“. Zumindest, wenn es nach Sixx und seinem – oder ihrem? – Zielgruppenmarketing geht. So startet der gar nicht mal mehr so kleine Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe sein Dienstags-Line-Up zur Primetime mit Wiederholungen der «Gilmore Girls» und «Sex and the City», ehe es mit frischer Ware weitergeht: Die vierte Staffel von «Younger» stand auf dem Plan.
Die Kabelserie startete am 30. Juli hierzulande mit der Ausstrahlung der vierten Staffel – es wurden ausnahmslos Doppelfolgen gezeigt. Ab 22.15 Uhr schalteten 110.000 bzw. 90.000 Zuschauer die Free-TV-Premieren ein und sorgten für einen Marktanteil von 0,5 Prozent und damit für einen der besseren Werte. In der Zielgruppe kamen beide Folgen auf 1,4 Prozent – und trafen damit genau den Schnitt des Senders.
Sieben Tage später sah es schon durchaus düsterer aus: Die Reichweite sacke auf 50.000 und gar nur 30.000 Zuschauer herab. Der Marktanteil sank auf schlechte 0,3 und 0,2 Prozent ab – selbst für Sixx sind diese Werte ziemlich mies. In der Zielgruppe reichten 40.000 und 20.000 Zuschauer nur für eine Sehbeteiligung von jeweils 0,4 Prozent. Am 13. August ging es dann minimal bergauf, denn die beiden Folgen wurden von jeweils 50.000 Zuschauern ab drei Jahren eingeschaltet. Mit 0,2 und 0,3 Prozent Markanteil bewegte man sich aber wieder auf dem Bodensatz der Zuschaueranteile.
Am 20. August ging es aber dann wieder ein wenig nach oben – jeweils 60.000 Zuschauer schalteten Folge sieben und acht ein und sorgten für 0,3 und 0,4 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Immer noch keine Werte, bei denen man jubeln kann, allerdings stimmt immerhin der Trend nach oben. Wenn auch langsam, aber immerhin stetig. In der Zielgruppe erreichte man nach den miesen Wochen zuvor gar fast die Einstelligkeit, denn mit 0,9 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren erreichte die zweite Folge des Abends den bis dato besten Wert seit der Premiere.
Auch in der vorletzten Sendewoche der vierten Staffel von «Younger» setzte sich der positive Trend fort. Zwar reden wir immer noch von unterdurchschnittlichen Werten, dennoch ist die Entwicklung selbst auf diesem niedrigen Quotenniveau durchaus positiv zu bewerten. 80.000 bzw. 100.000 Zuschauer schalteten das vorletzte Doppelpack ein, was zu Marktanteilen von 0,4 und 0,6 führte. In der Zielgruppe waren erst 0,9 Prozent drin, ehe es dann bei Folge zwei des Abends auf gute 1,4 Prozent heraufging – endlich wieder zweistellig, endlich wieder auf dem Schnitt.
Die finale Doppelfolge erreichte 0,4 und 0,3 Prozent Marktanteil und konnte wieder die 100.000-Zuschauer-Marke knacken, zumindest bei der ersten Folge des Abends. In der Zielgruppe reichte es ebenfalls bei der ersten Episode des Abends für einen einstelligen Marktanteil, denn 1,1 Prozent standen auf der Uhr.
Das Fazit fällt natürlich alles andere als überzeugend aus. Nur 0,4 Prozent im Mittel bei allen Zuschauern ab drei Jahren bescheinigen keine rosigen Zeiten, selbst bei Sixx nicht. In der Zielgruppe reichten im Schnitt 50.000 Zuschauer nur für magere 0,9 Prozent Markanteil. Bei einem Senderschnitt von aktuell 1,4 Prozent fehlen ganze 0,5 Prozentpunkte fürs grüne Licht – Das ist mehr als ein Drittel der Anforderung und daher ein dickes, rotes Minus. Sixx zeigt allerdings einen langen Atem, denn der Sender strahlt aktuell bereits direkt im Anschluss die fünfte Staffel aus.
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